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Spielbare Tiere


Hund (5/10) | Wolf (4/10)
Fuchs (4/10) | Katze (4/10)
Rollenspiel

Einige der Wölfe hatten ihre Zuflucht in dem Gebiet des alten Bahnhofs gefunden. Doch werden sie dieses Gebiet wirklich für sich entdecken. Während einer der Wölfe begann Sympathie für einen Fuchs auf zu bauen, wanderten die anderen noch über das Gelände. Doch ihr auftauchen blieb nicht unbemerkt. Tauben trugen die Nachricht, das Wölfe am alten Bahnhof lebten, weit in die Stadt. Diese Nachricht lockte das Fuchs-Geschwister-paar Ayouka und Nitir an. Doch auch die ansässigen Hunde bekamen Wind von der Nachricht und waren nicht gerade begeistert darüber das sich Wölfe in ihren Revier breit machten.
Stadtbewohner

Wölfe
Rüden Rudel Snyter
Fähen Una Ashira Sejarah

Hunde
Rüden Bandigo Kyrilos Kuba
Fähen Ruby Anivia


Katzen
Kater Cloud Joker Cassian Cathal
Kätzinnen Marie

Füchse
Rüde Ayouka Majin Matani
Fähe Nitir


 

 Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?

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Ruby
Una
Cloud
Snyter
Majin
Kyrilos
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:28 am

Marie

Marie lag neben Cloud und genoss es, dass er ihr etwas von der schmackhaften Taube abgab. Doch die traute Zweisamkeit war schnell vorbei als plötzlich ein getigerter Kater auftauchte. Cloud flüsterte: "Warte hier." Dann sprang der Große elegant hinunter und stellte den Neuen zu rede. Anscheinend gehörte er nicht zu Clouds Gruppe und war somit ein potenzieller Feind für Cloud, wenn er denn dieses Revier haben wollte. Marie beobachtete vom Pult aus das Geschehen. Der Fremde schien sich nicht wirklich etwas sagen zu lassen, er wirkte fast etwas abgehoben, doch irgendwie hatte das auch etwas, er lies sich nicht aus der Ruhe bringen. Cloud zuckte mit dem Schwanz, weil Cassian ihn ein wenig an der Nase herumführte.
Als der Getigerte jedoch etwas von einem Hund erzählte stand Marie auf und spitzte die Ohren. Wieso wollte er einen Hund vor den Wölfen bewahren, was fand er an einem Hund so toll. Marie ekelte sich, sie hasste Hunde, egal ob groß oder klein, sie waren alle miese Viecher.
Als sie dann auch noch den Gestank von nassen Hund wahrnahm, war es ganz aus, ihr Nackenfell sträubte sich und als der kleine schwarz weiße Hund zum Vorschein kam, der augenscheinlich der war, nachdem Cassian suchte, fauchte sie.
Sie machte einen Buckel, die Haar gesträubt und ihr Schwanz doppelt so breit wie er sonst war. Sie wusste das das kleine Ungetüm nicht auf das Pult kommen würde und trotzdem sprang sie noch ein bisschen weiter höher und funkelte den Miniköter an.

[bei Cloud und Cassian l Bahnhofshalle l Kuba kommt dazu]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:28 am

Ayouka

Ayouka folgte der Fährte zielstrebig. Seine Schritte wirkten etwas aufgesetzt, denn er versuchte nicht allzu schnell zu laufen damit er nicht zu unvorsichtig wirkte, schließlich wollte er vor seiner Schwester den Vorbildlichen großen Brude spielen. Weshalb er sich auch wieder zu ihr umdrehte, als sie ihn ansprach obwohl es ihn mehr gereizt hätte sie zu ignorieren und stattdessen einen Zahn zuzulegen. Das Fuchsmännchen fühlte seine Pfoten geradezu kribbeln und die Haut juckte ihm unter dem Fell, vielleicht aber auch nur weil sie nass war vom Regen. Allzu schlecht gelaunt war er aufgrund der Nässe nun aber nicht mehr, ohne sie hätte er die Spuren nämlich nicht so klar erkennen können. Aufmerksam blickte Ayouka nun seine Schwester an und lauschte ihren Worten. Oh sie hatte vielleicht recht! Diese Erklärung ergab sogar Sinn und stellte einen richtigen Hintergrund auf, genauer gesagt ein Indiz dür den Artgenossen so zu handeln. Warum hatte er nicht an das Fuchspaar gedacht das ihren Bau ganz in ihrer Nähe bezog?
"Das ist eine gute Schlussfolgerung Nitir! So könnte es durchaus gewesen sein", erwiderte er um seiner Schwester zu zeigen, dass er stolz auf sie war und keinesfalls neidisch diesen Einfall nicht selbst gehabt zu haben. Daraufhin drückte sie ihre Schnauze in sein Schulterfell und er schenkte ihr ein keckes Grinsen bevor er sich wieder auf und davon machte. Nun eilte es aber wirklich, erstens standen seine Pfoten unter Elektrizität und es war unangenehm sie nicht gleich wieder vom Boden abzuheben und zweitens konnte man nie wissen wann der Regen zunahm und die Pfotenabdrücke verwischte. Es war schon jetzt relativ schlammig und ohne die sichtbare Fährte hätten sie keine Chance mehr den beiden zu folgen zumal der Regen auch ihren Gerruchsinn trübte. Das Nitir etwas hörte bekam er gar nicht erst mit. Er war viel zu sehr auf die Zukunft fixiert als auf das, was gerade eben um sie herum geschah. Von dem Fuchswelpen der nicht weit entfernt im Gebüsch hockte und mit einer Hummel spielte ahnte er nichts.

Bald schon rannte das Duo wieder Schulter an Schutter seinen Weg entlang wobei sie ungleicher nicht hätten sein können. Ayouka hatte ein abenteuerhungriges Funkeln in den Augen und ein schelmischen Lächeln auf den Lippen, während seine Schwester geradezu übervorsichtig den Boden absuchte und sich immer wieder umdrehte als ob sie sich vergewissen musste, dass sie nicht selbst verfolgt wurden. Das Fuchsmännchen betrachtete sie etwas irritiert von der Seite und fragte sich ob er mit beruhigenden Worten eingreifen sollte, als aufeinmal die Schurrhaare seiner Schwester zu beben begannen als hätte sie etwas gesehen und sie, flink wie sie war hinter einem nahen Waggon verschwand. Aufgescheut hob Ayouka den Kopf und blickte hinter sich, die Ohren dabei aufmerksam nach vorne gestellt. Mit großen Augen und wachsamen Blick suchte er die Umgebung ab, bis er sich wieder Nitir zuwand. Etwas fragend blickte er sie an, da er gerade nicht wirklich ergründen konnte was sie vorhatte.
"Ok mach das", erwiderte er dann. Er hätte noch anhängen können sie solle in Sichtweite bleiben, oder auf sich aufpassen aber das war im allgemeinen nicht nötig wenn es um seine Schwester ging, er wusste das sie acht geben würde, vermutlich viel mehr als er. Und von unter dem Waggon aus würde sie mitbekommen wenn er sich wieder überneugierig benahm, sicher ohne, dass er es mitbekam.
So ging die Dedektivarbeit weiter. Die Spur führte vom Rand des Bahnhofsgeländes, wo sie sie entdeckt hatten rein ins Zentrum und in einiger Entfernugn an dem Gebäude vorbei in dem sich gerne die Katzen tummelten. Sie war geradlinig und folgte dem Verlauf des Gleises, weshalb Ayouka auch einen relativ flotten Gang eingelegt hatte und nur hin und wieder zu dem Schatten seiner Schwester hinüberblinzelte. Als sie sich weiter von den Gebäuden entfernt hatte und auf die offene Fläche hinausgetreten waren wo viele Gleise ineinander zusammenflossen machte die Spur jedoch einen rapiden Knick, quer über mehrere Gleise drüber. Etwas unschlüssig betrachtete das Fuchsmännchen die Spur und lief ein paar mal auf und ab um sich zu vergewissen, dass dies auch keine Täuschung war. Dann blickte er zu seiner Schwester und rief sie zu sich - die Waggons hätten hier so oder so ein Ende gehabt.
"Sie sind von hier an eine andere Richtung gegangen!" Rief Ayouka Nitir zu und betrachtete die Spur weiterhin. Es roch nach Wolf und zwar aus einer deutlich anderen Richtung, fiel ihm dann plötzlich auf. Alarmiert blickte er sich um, denn ab hier würden sie sein wie am Silbertablett und das gefiel auch ihm nicht ganz so gut. "Komisch, ich glaube so stark wie es hier nach Wolf riecht müsste der andere Wolf das auch gerochen haben, warum ist er dann dortlang gegangen?" Fragend blickte Ayouka seine Schwester an, das Kribbeln hatte für einen nervösen Moment sein Ende gefunden, aber das würde sich bestimmt bald wieder legen.



[ folgt der Spur | befindet sich dort wo die Waggons aufhören und die Gleise zusammenkommen | bei NITIR ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:28 am

Majin

Majin betrachtete die untergehende Sonne am Horizont, die Rot- und Orangetöne vermischten sich und es wirkte fast so als würde der Himmel brennen, die Gedanken des Fuchses hingen irgendwo in der Vergangenheit, denn die Gegenwart schmerzte ihm. Der Wolf redete nicht mit ihm, dabei war dieser vor der Jagd noch so fröhlich gewesen, sie wollten zusammen jagen, Spaß haben, doch irgendetwas musste die Situation grundlegend geändert haben. Stattdessen dachte Majin nun aber an Niph, was tat sie wohl gerade? Fühlte sie sich einsam?
Auch diese Fragen begannen sich in die des Fuchses zu brennen, nein auch daran wollte er nicht denken. Er schaffte es einfach nicht glückliche Erinnerungen aufzurufen. Noch einmal versuchte er es. Diesmal saß am Fenster seiner ehemaligen Besitzerin und starrte nach draußen – Bilder von Wölfen, die er im Bilderkasten gesehen hatte – schwirrten durch seinen Kopf und dann tauchte vor seinem geistigen Auge wieder Snyter auf.
Nein, ich will das nicht... bellte er seinem Gedächtnis zu, doch zu spät Majin befand sich wieder in der Gegenwart. Snyter lief vor ihm, immer noch schweigend, doch mittlerweile hatte sich ihr Standort gändert.
Sie standen auf Gleisen, solche wie sie über den ganzen Bahnhof verteilt waren, doch die mündeten in einem riesigen Bau, der dunkel und bedrohlich wirkte. Noch vor wenigen Minuten hatte Majin selbst vorgeschlagen dort hinein zu gehen, aber mittlerweile behagte ihn dieser Gedanke überhaupt nicht mehr. Snyter ließ ihm allerdings keine Wahl und so tapste der Fuchs ihm gehorsam hinterher, ohne ein Wort zu sagen, irgendwann würde Snyter das Schweigen schon brechen, versuchte Majin optimistisch zu denken. Und endlich der Wolf sprach, zwar mehr zu sich selbst aber dies war immerhin ein Anfang. Beide befanden sich nun in einem Raum, der Majin seltsam bekannt vorkam, die Gerüche nach altem Papier kannte er noch von seiner Besitzerin und die Fenster erinnerten ihn sofort, an die Erinnerung die er vor nur wenigen Momenten gehabt hatte.
Sein dunkelbunter Freund blickte ihn nun sogar an, Majin brauchte einige Sekunden um zu begreifen, dass er wohl antworten sollte, er konnte ja nicht ewig in der Gegend herum stehen und an längst vergangene Tage denken. Langsam bewegte Majin sich auf Snyter zu, dieser hatte es sich inzwischen bequem gemacht. Dem Fuchs behagte die Situation immer noch nicht, doch jetzt musste er sich zusammen reißen. Ein mattes Lächeln erschien auf seinen Fang, ehe er sprach.
„Also hier wird uns niemand stören, was auch immer du jetzt tust, niemand wird es bemerken.“
Erschrocken blickte Majin auf, dies klang ja fast so, als würde er erwarten, dass Snyter ihm jetzt etwas Schlimmes antun würde. Wie unglücklich seine Wortwahl doch gewesen war, Majin schämte sich dafür und senkte den Kopf. Leise nuschelte er „Ähm..versteh das nicht falsch..also ich denke du willst nur reden oder?“ er wagte es kaum seinen Freund in die Augen zu blicken und wartete nun einfach ab, irgendwie würde sich diese seltsame Situation schon aufklären.

[in einem Gebäude mit Snyter, hängt Gedanken nach, redet dann mit ihm]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:29 am

Snyter

Es war ziemlich ruhig. Draußen vor den Fenstern hatte sich der Himmel endlich Orangerot gefärbt und in etwa einer halben Stunde würde dieses Leuchten wieder vollends verschwunden sein. Schubladen waren aufgerissen, Stifte lagen starr da, wo sie hingelegt worden waren. Spinnen saßen bewegungslos in ihren Netzen hoch oben, dort wo die Wände einen Winkel bildeten. Einige lose Blätter bedeckten den Boden und der Staub hatte sich überall festgesetzt. Der große dunkle Rüde, der auf seltsame weiße einem alten Hirtehund glich, lag ebenso lautlos und starr in dieser Umgebung und wartete ab. Dieser Moment, der wie ihm seine Erinnerung quälend mitteilte recht leicht mit seinem alten Freund in Verbindung gebracht werden konnte, war äußerst wichtig für ihn. Nun entscheidete sich ob sein neuer Freund genug Vertrauen zu ihm gefasst hatte um sich an seine Seite zu legen - auf Worte wartete er indessen eher weniger. Aber Snyter hatte diesen Moment allzu eilig herbeigerufen und wurde mitunter deshalb auch herbe enttäuscht. Seine Wut auf sich selbst hatte ihn dazu getrieben alles um sich herum zu wichtig zu nehmen und so übte er, ohne es sofort zu merken, einen starken Druck auf den Fuchs aus, der ihn auch würde vertreiben können, wenn er nicht bald schwand.
Eben noch hatte der Wolfsrüde alles um sich herum eisern ausgeblendet, auch die Gefühle Majins, die ihm hätten auffallen müssen. Er war egoistisch vorgegangen, wenn auch mit dem Wunsch alles richtig zu machen und nun erwartete er abermals zu viel. Das goldene Fuchsmännchen legte sich nicht zu ihm, dazu war Majin viel zu aufgeregt und verwirrt, was verständlich war nach der abweisenden Haltung die er so plötzlich hatte erfahren müssen.

Snyters Miene blieb unberührt während er den anderen ansah, doch in seinem Inneren baute sich die Erkenntnis darüber, was er ihm eben angetan hatte, nach und nach auf. Er hätte doch wissen müssen, dass es so kommen würde. Wie hatte er sich das alles vorgestellt wenn nicht so? Und hatte er etwa tatsächlich geglaubt durch die Freundschaft mit Majin sein Leben wieder ins Lot lenken zu können...? Oder auch diese Krankheit loszuwerden? Auch die Worte die der Goldene sprach schienen in dem Dunkelbunten keinen Anklang zu finden, aber dem war nicht so, er war nur im Moment nicht wirklich fähig sich aufzuklären und seine Gefühle klar auszudrücken, was auch diesen Stress zwischen ihnen geschaffen hatte. Snyter wollte nicht, dass Majin so weitersprach, seine Worte hörten sich in seinen Ohren so an, als hätte er Angst vor ihm, deutliche, große Angst und das wollte er nicht. Er wollte es nicht hören und er konnte auch nicht länger still liegen bleiben ohne etwas dagegen zu unternehmen.
In einer spielerischen Art tappte die große Wolfspfote nach vorne zum Kopf des Fuchses, doch der stand zu weit weg, alls dass er ihn hätte berühren können, dann drehte sich der Wolfsleib zur Seite und blieb flach liegen, geradezu geplättet. Aus seinen goldenen Augen blinzelte Snyter zu Majin hinüber, diese Geste seinerseits war ein Akt gewesen die Situation aufzulockern, aber bei dieser einzelnen Tat sollte es nicht bleiben. Der Gauner hatte vor nun seinen Monolog zu beginnen.

"Ich wollte dir offen einige Dinge über mich erzählen, die du wissen solltest, weil du mich sonst in absehbarer Zeit hassen könntest", sagte Snyter in Majins Richtung gewandt und war sich nachwievor nicht sicher, ob das Wissen ihn nicht ebenso verscheuen würde. "Es birgt ein gewisses Risiko mit mir befreundet zu sein. Vorhin bei der Jagd da wäre ich beinahe auf dich zugekommen, hätte dich also fast angegriffen. Ich hätte dich wohl nicht verletzt aber dich doch zu meinem Feind gemacht. Ich bin nicht ganz normal, war ich nie. Es liegt an einer Krankheit die mich dazu bringt zu stehlen. Frag nicht ob ich es ändern kann, hab es schon oft genug versucht. Ich bin ein Omega oder Aussetziger, war ich immer werd ich immer sein. Schließlich hab ich mich nie an Regeln gehalten, konnt ich auch nicht, dass es nicht ging glaubte mir keiner wegen meiner Stimmungsschwankungen. Man müsste schon nee ganze Weile mit mir zusammen sein um zu merken, dass ich es nicht steuern kann und es bereue und solange hält mich für gewöhnlich keiner aus, außer Arjun der war die Ausnahme. Also das war die Sache die ich klären wollte, war also nichts bezüglich auf dich und ja ich bin egoistisch, schwierig und was weiß ich noch. Du solltest mir nie zuviel Vertrauen entgegen bringen und... mmhhh am besten erst nach mir jagen, oder mit mir... sonst kann's sein das ich dich beklaue wie gesagt." Tatsächlich ein langer Monolong drang aus dem zuvor so stillen Fang. Snyter drehte den Kopf wieder etwas in Majins Richtung und blickte ihn an, vor allem auch um zu ergründen ob er ihm noch, beziehungsweise wieder in die Augen sehen konnte. Dann schnalzte er mit der Zunge als ihm noch eine Sache einfiel die er loswerden wollte.

"Ah und übrigens. Snyter ist nur mein Titel, den ich zu meinen Namen erklärt habe. Ich bin ziemlich labil. Mein Leben lang haben mich alle als den Sünder hingestellt, wusste lange nicht, dass es eine Krankheit ist und dachte ich täte das wirklich irgendwie mit freien Willen. Jedenfalls Snyter heißt Gauner, Dieb, Lügner... aja ich lüge, kommt leider oft vor, zu oft. Also ja wenn man jemanden zulange etwas einredet, dann glaubt er es irgendwann selbst und so ging's mir." Der Dunkelbunte endete kurz, schloss die Augen und stützte sich auf seine Ellenbogen um sich wieder halbwegs aufrecht hinzulegen und Majin besser ansehen zu können, sein nächster Akt war nämlich so eine Art zweites Kennenlernen. "Ich bin Szarlem Atesch, meine Schwestern, zwei von der nervigen Sorte, nannten mich immer Tesch... hmm eigentlich nannten mich alle immer Tesch. Wie war das nochmal? Ich glaubt Szarlem bedeutet Hexe, so'n zauberndes Menschenweib das auf einem Berg wohnt und Atesch heißt heiliges Feuer. Passt beides nicht recht zu mir oder?" Snyter zwinkerte schelmisch als er dies sagte. Das Grinsen war zurückgekehrt. In Redelaune gekommen ergenzte er. "Was heißt eigentlich Majin?"



[ bei Majin | am Bahnhof | in einem Büroraum beim Lokschuppen | redet mit ihm bzw. hält er einen langen Monolog ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:29 am

Joker

Schon seit ein paar Stunden, hatte sich der kleine Kater von dem Bahnhof entfernt und streunte zwischen Gerümpel und Trümmern herum, auf der Suche nach etwas unterhaltsamen. Letztendlich hatte er sogar etwas gefunden. Ein seltsames Ding, was wohl irgendwann einmal etwas von der Menschenwelt gewesen war, hatte seine Aufmerksamkeit erhascht und sie für die nächsten Stunden gefesselt. Eigentlich hatte es sich hierbei nur um eine verrostete, alte Uhrgehandelt, die an einem Band befestigt war, aber dass sollte Joker ja nicht weiter stören. Immerhin musste der Einjährige nichts mit dem Wert des Fundgegenstandes anfangen. Seine Pfoten hatten kaltes Metall gespürt, doch beim Antippen hatte sich das flache, runde Ding gedreht und mit dem wenigen Licht, seltsame Punkte auf den Boden gespielt. Nur selten, aber Joker hatte ja Geduld und so hatte er sich in jenem Moment, wenn zwischen den Wolken die Sonne durchbrach, auf die Lichtreflektion gestürzt, um im Nachhinein festzustellen, dass dieses seltsame Lichtspiel nicht einzufangen ist.

Die Zeit war wie im Flug vergangen und während Joker erneut die Modeuhr musterte, kam ihm in den Sinn, dass er Cloud vielleicht auch einmal damit spielen lassen könnte.
Nein, Cloud spielt mit so etwas nicht
Rief er sich ins Gedächtnis und hob abrupt den Kopf. Dem jungen Tier fiel nun endlich ein, das er schon sehr lange nicht mehr da war. Was war, wenn sie einfach weiter gezogen waren, weil der Bahnhof doch nicht mehr den Vorzügen von ihnen entsprach? Angst fraß sich seine Glieder empor und weiteten seine dunklen Pupillen. Nein, er durfte sich jetzt nicht wieder in Panik denken, wahrscheinlich hatte noch alles seine Richtigkeit. Dennoch hatte Joker nicht mehr vor bei dem neu entdeckten Spielzeug zu bleiben, sondern nur zu seiner Sicherheit, wieder die anderen aufzusuchen.

Mit flinken Schritten huschte der getigerte Kater durch den angesammelten Unrat und überquerte eine leere Straße, um zurück zum Bahnhof zu gelangen. Dabei fiel der sanfte Regen vom Himmel herab und benetzte das Fell der jungen Katze mit Wassertropfen. Anders, als es bei den meisten Artgenossen war und es der Katze nachgesagt wurde, scheute Joker das Wasser nicht. Im Gegenteil, er schien eine Vorliebe dafür zu haben, die bei anderen auf Verständnislosigkeit stieß. Doch daraus machte er sich nichts, immerhin hatte er auch sonst Eigenarten, die nur schwer nachzuvollziehen waren. Den Kopf nach oben reckend, schlossen sich für einen kurzen Moment die großen, gelben Augen und die Ohren schmiegten sich an den schönen Kopf. Auf den allerersten Blick wirkte es so, als würde er eine streichelnde Hand genießen. Doch es war nur das fallende Wasser. Dann huschte er aus dem Blickfeld der Straße. Lautlos ließ der Kater seine Umgebung hinter sich und weigerte sich, von irgendetwas ablenken zu lassen. Letztendlich war er dann auch schon an seinem Ziel. Die rosafarbige Nase roch bereits den bekannten Duft von Cloud, aber auch noch einer fremden Katze. Nun etwas verhaltener näherte sich Joker den drei Katzen, welche er nun vor sich sah. Und dann erst entdeckte er den Hund. Was hatte ein Hund hier zu suchen? Irritiert blickte er erst zu Marie und Cloud, ehe er dem fremden Kater und dem Köter einen misstrauischen Blick zuwarf.

Da er sich jedoch nicht im Verborgenen halten wollte, trat Joker soweit nach vorne, dass er und die anderen sich sahen. Was geht hier nur vor? Sein Blick huschte immer wieder zwischen den einzelnen Anwesenden hin und her, dabei war nicht zu verkennen, dass Marie eine Abneigung gegenüber diesem Hund hatte. Und er? Er war einigen Hunden begegnet. Hatte von ihnen zu lernen bekommen, dass sie einander nicht mochte. Es war kein Hass den er empfand, aber eine Abneigung dagegen, gebissen zu werden. Der kleine Kater legte den Kopf leicht schief. Was sollte er nur von dieser Situation hier halten?

[in der Bahnhofshalle l beobachtet Marie; Cloud; Cassian & Kuba]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:29 am

Ashira

Es dauerte nicht lang, bis sie auf die Urheberin einer der Witterungen traf. Eine Fähe, ein gutes Stück größer und wohl auch kräftiger als sie selbst. Obwohl sie offen und ein wenig neugierig wirkte, nahm Ashira beinahe automatisch eine dominante Haltung ein. Die Fremde sollte sie ja nicht für einen Schwächling halten. Dennoch wirkte die bunte Fähe nicht arrogant, sie zeigte einfach nur, dass sie keine Angst vor dem Gegenüber hatte. Auch wenn dies nicht unbedingt zutraf. Ihre Lefzen verzogen sich zu einem angedeuteten Lächeln, als die herbstfarbene Fähe sich vorstellte. Der überaus musternde Blick war ihr nicht entgangen. Scheinbar hatte Una keine besonders gute Nase, denn bisher hatte jeder Wolf, dem sie begegnet war, schon an ihrem Geruch festgestellt, was sie eigentlich war. Vielleicht war ihr Gegenüber aber auch einfach nur höflich. War zwar selten, sollte aber durchaus vorkommen. Sie nickte knapp und öffnete zum ersten Mal seit langer Zeit den Fang um etwas hinauszulassen, statt nur Futter oder Wasser hinein. Worte zu bilden fiel ihr immer noch schwer, doch sie kamen, wenn auch zögerlich, wie etwas, dass man sich abringen musste, nicht wie etwas natürliches. "Mein Name... ist Ashira. Es... freut mich, dich... kennen zu lernen, Una." Nicht gerade die wohlklingendsten Worte, doch zweckmäßig waren sie allemal. Nun galt es, noch die neugierig wirkende Frage zu beantworten. Dreckig... vermutlich meinte Una die Erde, die teilweise noch an ihrem Pelz klebte. Unwillkürlich schüttelte sie sich, ohne dadurch wirklich etwas zu verbessern. "Nun, es kommt vor... das Erde am Fell haften bleibt, wenn man... graben muss. Und der Regen... macht es nicht wirklich besser." Sie sah ein Stück an der anderen Fähe vorbei. Sie konnte keine weiteren Wölfe ausmachen, doch es mussten noch welche in der Nähe sein. Ihr Blick wanderte wieder zu Unas Augen zurück. Dabei fiel ihr auf, dass eins der Augen irgendwie trüb wirkte. Offenbar war die Fremde auf einem Auge blind. Sie hatte etwas ähnliches bei einem der jungen Rüden damals entdeckt und ihre Mutter hatte gesagt, dieses Auge war undurchsichtig, deswegen konnte er nicht hindurchsehen. Ihr Blick lief über die Stirn Unas hinaus ins Gelände hinter ihr. "Bist du... allein? Oder gibt es hier ein... Rudel?" nur leise rannen die letzten Worte über die weissen Zähne Ashiras. Abwartend senkte sie den Blick wieder auf Unas Gesicht.

[Bahnhofsgelände | Una]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 9:30 am

Cassian Cathal

Das folgende Gerumpel war kaum zu überhören. Cassian spielte mit den Ohren, verzog das Gesicht leicht und wusste genau, wer das da war, der sich so lautlos anschlich. Einen Moment noch waren seine Augen auf den Kater gerichtet, ehe er den Kopf umwand und hinaus in den Regen sah. Tatsächlich, da war er ja, sein kleiner Hund, der sich anfangs vergeblich, dann aber doch erfolgreich hinauf quälte. Wie ein Welpe freute er sich, den Kater wiederzusehen, bekam von ihm jedoch nur einen missbilligenden Blick geschenkt. Na, na. Wo waren wir denn da? Seit wann sollte er ihn Cassian nennen? So hatte der andere Kater nämlich gleichzeitig auch noch seinen Namen erfahren, der ja eigentlich rein gar nichts zur Sache machte. So ein Mist aber auch. Der kleine Schwarzweiße warf sich auf den Rücken und schien die anderen Katzen noch gar nicht bemerkt zu haben. Da musste wer aber wirklich noch viel üben. Cassian kam sich vorgeführt vor. Glücklicher Weise wusste ja hier niemand, dass Kuba sein Schüler war.

„Wie war das?“, fragte er schließlich kühl nach und gab ihm die Chance, seinen Namensversprecher zu korrigieren. „Und wo warst du? Du hättest in der Luft zerfetzt werden können. Und glaub mir – wenn es so weit kommt, werd‘ ich dir sicherlich nicht helfen, wenn du es nicht für nötig hältst, dich an meine Regeln zu halten.“

Er murrte kurz, fand dann aber sein Lächeln wieder und blickte kurz zu Cloud, ehe er Kuba einen erklärenden Blick zuwarf.

„Das hier ist übrigens der ‚Inhaber dieses Reviers‘, meint er. Sei lieb. Wir wollen doch nicht, dass er sich vor Angst ins Fell macht.“, gab er neutral weiter und nutzte die Worte des Schwarzen mit ironischer Absicht.

Dann erst nahm er das Fauchen ein Stockwerk tiefer war und warf zum zweiten Mal einen Blick nach unten. Die Katze, die vorher noch neben dem Kater gesessen und sich nicht vom Platz gerührt hatte, hatte sich aufgeplustert und das Fell aufgestellt, war sogar ein Stückchen höher geflohen, damit Kuba nicht an sie heran kam. Zumindest vermutete er das. Ein sanftes Lächeln zeichnete sich in seinem Gesicht ab, ehe er hinunter sprang und langsam auf sie zu ging, einen durchdringenden Blick auf sie gerichtet. Und hop, befand er sich auf dem Pult und es dauerte nicht lange, bis er sich direkt vor ihr befand.

„Wer wird denn da Angst vor Hunden haben? Die riechen das, dann überschätzen sie sich leicht…“, schnurrte er leise und strich mit seinem Schwanz an ihrem Hals entlang, ehe er erneut inne hielt. Ein weiterer Kater war dazugestoßen, doch noch keiner schien sie bemerkt zu haben. Der Kater war noch jung und Cassian glaubte, zu verstehen.

„Vater, Mutter, Kind. So ist das also!“, maunzte er laut und musterte den Jüngsten eindringlich. So, so.


{ bei cloud, joker, kuba und marie }
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 29, 2011 8:08 am

SL
Anvia zog es schlagartig vor sich zurück zu ziehen. Das nun zwei weitere Hunde auf einmal Aufgetaucht waren hatte sie anscheinend beunruhigt so verschwand die Hündin hinter den Waggons.





Kyrilos sah ihr nach als sie nun mit einmal es vor zog sich zurück zu ziehen. Vermochte die Vergangenheit ihn selbst hier ein zu hohlen? War diese neue Chance die er bereit war zu nehmen nur ein Vorwand gewesen? Der Rüde schüttelte innerlich den Kopf. Was für dumme Gedanken.
Nun wandte er den Kopf zu Bandigo, welcher ihn eine Frage gestellt hatte. Er senkte ein Stück den Kopf und Atmete fest durch.
“Flüchtig. In meiner Vergangenheit hatte ich sie mal gesehen“ Mehr und das genau seine Vergangenheit war gab er nun nicht Preis. Er wollte nicht darüber Reden und hoffte das Bandigo die Akzeptieren würde. Nun wandte sich sein Blick zu den Hunden. Diese gehörten also zu seinem Rudel. Also war er, so wie er es nun sah, neben Bandigo der ein zigste Rüde.
Dies wiederum störte ihn jedoch nicht, es war ohnehin egal, vielleicht war es ja sogar besser wenn sie nicht so viele Rüden waren. Abwartend blickte der Koloss nun zu Bandigo, was hatte dieser nun vor? Wollte er der Hündin welche den Rückzug angetreten war, nun folgen oder würde er sie ziehen lassen? Zudem stand noch die Frage im Raum wie es mit den Wölfen aus sah. Schließlich hatte doch Bandigo vor diese zu vertreiben. Waren sie nicht deswegen zu seinem Rudel gekehrt?
Nun musste jedoch Bandigo die nächsten schritte Planen – zu mindestens dachte er dies so. Nie hatte er wirklich in einem Rudel gelebt. Dies sollte das erste mal sein das er in einen Rudel lebte- mit vor und Nachteilen.
Kyrilos würde sehen wie sehr ihn dieses Leben gefallen würde. Er würde es eine Chance geben. Wenn ihm es nun letzt endlich nun doch nicht gefallen würde, dann könne er immer noch ein anderen Weg ein schlagen. Das Leben stand ihn offen und er würde entscheiden welchen Weg er gehen wollte. Seis alleine oder gemeinsam. Denn unter der Hand der Menschen, unter dieser Hand stand er nicht mehr – so viel war klar.

[Bahnhof | bei Ruby und Bandigo]
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Majin

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mi Jun 29, 2011 9:36 pm

Die Stille im Büro des Lokschuppens war unerträglich. Wieder waren Majins Worte ohne Reaktion verhallt. Der junge Rüde starrte ins Leere und dachte kurze Zeit darüber nach, ob es ein Fehler gewesen war diesem Wolf zu vertrauen. Fuchs und Wolf waren in der Wildnis Feinde – das was Majin hier tat, war wider der Natur. Dabei hatte der Goldene sich doch nichts sehnlicher gewünscht als ein wildes Tier zu sein – ein ganz normaler Fuchs.
Doch als Snyter ihn anblickte und mit der Pfote nach ihm tapste, wachte Majin auf. Die goldenen Augen seines Freundes waren plötzlich so warm, auch wenn sie trotz allen abwesend und voller Kummer wirkten. Der Fuchs lächelte sanft, als Snyter sich hinlegte und ihn ansah. Snyter war ein so prachtvolles und schönes Tier, er hatte sein Vertrauen bisher nie missbraucht. Natürlich würde Majin bei ihm bleiben, es würde ihm das Herz brechen, wenn er seinen Freund jetzt verlassen würde.
Ein, zwei Schritte trat er nun an seinen Freund heran und legte sich dann hin. Gerade als er seine Gliedmaßen auf den Boden fielen ließ, begann Snyter auch schon zu reden.

Minuten vergingen. Irgendwo draußen fielen Regentropfen vom Lokschuppen auf den Boden. Das monotone Geräusch begleitete Snyters Monolog, doch Majin ließ sich nicht ablenken. Wie gebannt spitzte er die Ohren, wendete weder Augen noch Aufmerksamkeit von seinem Freund ab.
Er hatte viel erwartet, aber das Snyter ihm seine Gefühle und Probleme anvertrauen würde, hätte er niemals gedacht. Zugegeben zuerst war der Fuchs geschockt, er malte sich Szenen aus, bei denen der Wolf ihn bestehlen würde und ihn dabei verletzte. Majin sah zu die spitzen, weißen Zähne direkt vor seinem geistlichen Auge, doch je mehr der Dunkelbunte über sich erzählte, desto angenehmer wurde die Szenerie in seinem Kopf. Als Snyter so über seine Geschwister erzählte und auch Arjun erwähnte – der ja ebenfalls ein Fuchs gewesen war – fasste Majin neuen Mut. Arjun hatte mit Snyters Krankheit leben können und scheinbar auch seine Schwestern, also wieso sollte er es nicht schaffen? Der Dunkelbunte war bei der Jagd doch sowieso schneller und selbst wenn es mal zu so einer Situation kommen sollte, Majin würde seine Beute dann einfach aufgeben. Ob es so einfach werden würde, wie der Fuchs gerade glaubte, wusste wohl niemand, bis auf Snyter vielleicht, aber der Goldene glaubte fest daran, allein schon dass der Wolf darüber gesprochen hatte, war doch ein guter Anfang.
Snyter? Dieser Name hatte sich in der kurzen Zeit schon im Gedächtnis des Fuchses eingebrannt. Doch eigentlich war dies kein sehr schöner Name – Lügner, Gauner...so durfte man seinen Freund nicht nennen. Szarlem Atesch – es klang so erhaben, der Klang dieses Namens gefiel Majin auf Anhieb, er sah seinen Freund lächelnd an und fand, dass dieser Name viel besser zu ihm passte.
Nun endlich würde er sprechen. Majin fühlte sich befreit und die Worte sprudelten schnell aus ihm heraus.

„Sny...ähh..Tesch. Ich, also danke dass du mir so viel über dich erzählt hast. Deine Krankheit, das ist doch kein Problem, also Arjun konnte damit doch auch umgehen, dann kann ich das sicher auch. Wir Füchse ticken halt 'nen bisschen anders, außerdem jagst du sowieso viel besser und schneller als ich. Sollen die Wölfe doch denken was sie wollen aber mich wirst du nicht mehr los.“
Eine kurze Pause trat ein, Majin war so glücklich, trotzdem sprach er so steif. Es fiel ihm eben doch schwer über Probleme zu reden, dies war gleichzeitig seine größte Schwäche, denn helfen konnte er so niemandem. Also versuchte er es auf die altbewährte Methode. Gute Laune verbreiten, Probleme brauchte hier niemand und Tesch hatte ja betont, dass man diese Krankheit sowieso nicht heilen konnte.
„Ach weißte was Tesch? Wir packen das auf jeden Fall! Und wegen deinem Namen: Ich finde er steht dir viel besser, du bist doch gar kein Lügner, gerade eben hast du mir doch alles erzählt und ich denke nicht dass du gelogen hast.“ Majins buschige Rute wedelte hin und her. Er stand auf und tappte zu seinem Freund herüber, dann legte er seine Vorderpfoten auf dessen Rücken und sah ihn freudig ins Gesicht. Ihre Schnauzen trafen sich fast, doch Majin hatte keine Angst, die würde er nie wieder haben.
„Du willst wissen woher mein Name stammt, was er bedeutet? Ach Tesch, ich kann dir keine so spannende Geschichte bieten. Ich glaube meine ehemalige Besitzerin fand den Namen einfach niedlich, die Menschen machen sich über Bedeutungen doch oft keinen Kopf. Aber ich muss zugeben ich mag ihn, er klingt so unkompliziert, locker.“
Majin grinste und war in diesem einen Augenblick glücklicher als er es jemals gewesen war.

[im Büro des Lokschuppens / redet mit Snyter ]
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Snyter
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Fr Jul 01, 2011 5:11 am

Er war näher gerückt, hatte sich die Blöße gegeben sich hinzulegen und doch schien er Snyter noch immer recht fern. Obgleich er sich endlich eine Last von der Seele hatte reden können wie schon lange Zeit nicht mehr stand immer noch der Kummer in seinen Augen und er konnte noch immer nicht daran glauben, dass das Fuchsmännchen bei ihm bleiben würde. Es wäre ja auch ein zu großer Wunsch gewesen, dem ihm das Schicksal gewiss nicht erlauben konnte. Der große Rüde erinnerte sich an die langen Jahre des Schweigens zurück während der er nicht über die ganze Sache gesprochen hatte, ja sein halbes Leben lang hatte er niemanden mehr davon erzählt, den ganzen Aufenthalt in diesem Rudel lang - seit er Arjun verloren hatte nicht mehr. Ob sein alter Freund wohl noch lebte? Nein, nein diese Frage war die letzte die er sich stellen wollte, er hatte doch schon längst damit aufgehört sie sich zu stellen, warum fing er nun wieder damit an?
Snyter blinzelte etwas unkontrolliert und lächelte ein verzweifeltes Lächeln. Er hatte nicht mitbekommen wieviel Aufmerksamkeit ihm Majin tatsächlich geschenkt hatte, denn die meiste Zeit seines Monologs hatte er den Kopf flach auf dem Boden liegen gehabt und die Augen in Erinnerungen schwelgend geschlossen. Es waren keine guten Erinnerungen gewesen, aber es war gut gewesen sie sich einmal wieder ins Gedächtnis zu rufen. Und nun lag der Dunkelbunte da und blickte den anderen an, von dem er sich im Moment nichts lieber wünschte als, dass er einfach bei ihm blieb und ihn nicht wegen dieser Dinge verließ. Und obgleich die Position des Wolfes so bequem wirkte und zugegebenermaßen auch war, fühlte er sich innerlich verkrampft und verdreht.

Erneut blinzelte er, es schien ihm gar nicht richtig aufzufallen, dass Majin ihn schon sekundenlang anlächelte, erst als das Fuchsmännchen zu sprechen begann, als ihm die Worte förmlich aus dem Fang sprudelten, schaffte es Snyter ihn wieder klar anzusehen und somit der Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Denn egal wie lange er sich noch davor drücken würde das Ergebnis einzusehen, dass er hervorgerufen hatte, irgendwann musste er es doch tun und die Entscheidung wann dies geschah lag nicht bei ihm, zumindest nicht falls er nun nicht aufsprang und das Weite suchte. Aber der Wolfsrüde blieb liegen und spitzte die Ohren. Eben der Name, dieses kurze Wort, dass er schon so lange nicht mehr von einem anderen gehört hatte, hatte ihn aufgeweckt und obwohl sein Kopf sich darüber zerbrechen wollte, was es bedeutete das Majin ihn nun mit diesen Namen ansprach, er konnte nicht anders als einfach zuzuhören und alles andere in den Hintergrund seiner Gedanken zu sperren. Es war jetzt nicht wichtig was er dachte, davor war einzig und allein wichtig was Majin nun sagte. So blieb dar Wolf liegen, lauschte und regte sich nicht eine Sekunde, seine volle Aufmerksamkeit lag auf dem Fuchs, alles andere war egal.

"Ach was, der Name ist viel zu nobel für mich, als Welpe hab ich mich immer seltsam gefühlt deswegen. Ich frage mich echt was sich meine Mutter dabei gedacht hat, als ob sie meinen Dad extra reizen wollte", die Worte kamen Atesch einfach so in den Sinn ohne, dass er über sie nachdachte. Das altgebackene Lächeln hatte sich bereits wieder auf seine Lefzen gebettet, auch wenn er die ersten Worte Majins erst einmal verdauen musste. 'Mich wirst du nicht wieder los', sagte er und der Dunkelbunte war über diese Aussage glücklicher als er nach Außen zeigen konnte. Irgendwie hatten sie grade dasselbe Problem sich nicht richtig artikullieren zu können, sowas dummes aber auch.
Schelmisch grinsend folgten die goldenen Augen dem Fuchs der sich letzendlich doch noch zu ihm gesellte. Belustigt lachte Snyter kurz auf als Majin ihm die Pfoten auf den Rücken legte, dann drehte er den Kopf herum um ihm weiterhin in die Augen sehen zu können - so nahe waren sie sich bisher noch nicht gewesen. Auch die Rute des Wolfsrüden schlug nun sachte hin und her jedoch nicht sonderlich stürmisch. Und wieder Tesch, ...Tesch, Tesch, Tesch, dreimal hatte er es jetzt schon gesagt, wie ungewohnt das klang! Aber es gefiel ihm, dass konnte er nicht leugnen.
"Unkompliziert und locker? Ja das hat was, passt zu dir". lachte der Dunkelbunte und meinte das keinesfalls im negativen Sinn. Snyter war glücklich so richtig. Diese beiden kleinen Worte, unkompliziert und locker, das beschrieb die eben herrschende Situation recht gut, andererseits waren sie beide immer noch recht ernst und zugeknöpft und unkompliziert war dieser Start eigentlich auch keineswegs gewesen, aber es konnte nur besser werden. Wie könnte es auch nicht? Offensichtlich hatte er Majin tatsächlich für sich gewonnen, denn er ging keinerlei Argwohn oder Angst mehr von dem Fuchsmännchen aus, was den großen Wolfsrüden sehr freute.

"Und nun frag mich was immer du willst. Über meine Schwestern, mein Alter, ...ich bin irgendwie gerade in Redelaune", sagte Atesch dann und grinste dabei nachwievor. Darüber hinaus vergaß er regelrecht die tote Schlange die nachwievor neben ihm lag, aber die würde er noch früh genug verspeisen, irgendwann würden ihm die Worte schon ausgehen oder ein Mangengrummeln würde ihn wieder auf diese Spur bringen. Das blutrote Licht der untergehenden Sonne das durch die Fenster hereindrang malte die Szene abstrakt und das war sie irgendwie auch, denn jeder der nun zu ihnen gestoßen wäre und sie so gesehen hätte, hätte denken müssen, dass das was er sah nicht ganz der Wirklichkeit entspringen konnte.




[ im Büro des Lokschuppens | unterhält sich mit Majin | ist saumäßig gut drauf Wink ]
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Cloud
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Sa Jul 02, 2011 1:33 am

Cloud plusterte sein langes Fell auf. Was wagte dieser räudige Kater hier? Der Hund war für ihn für jenen Moment ohne Bedeutung – er war kleiner als er und somit keine Gefahr. Dieser Kater jedoch trat mit einer Respektlosigkeit auf die seines Gleichen Suchte. Der Kater beäugte noch kurzzeitig den Hund ehe er diesem respektlosen Wicht hinter her ging. Jener suchte hatte nun Marie angesprochen und gerade zu höhnisch erklangen die Worte. Das Joker nun auch hinzu gekommen war merkte er – er war auch froh darüber seinen zieh Sohn zu sehen. Doch nun hies es erst einmal den Fremden eine Lektion zu erteilen. Ohne Vorwarnung sprang Cloud neben Cassian Cathal und langte mit seiner Pfote und deren ausgefahrenen Krallen durch jenes Gesicht.

“Hüte diene Zunge!“ Fauchte Cloud nun nachdem er Cassian eine Ohrfeige verpasst hatte. Drohen glänzten seine Augen in der Dunkelheit. Die Mimik verriet genau – ein falsches Wort und es würde nicht nur bei dieser Ohrfeige bleiben. Fest Atmete er ein als stänte er wie ein Vulkan knapp vor den Ausbruch. Nun wurde seine Stimme mit einen schlag ruhig – nachezu beängstigend ruhig. “Meine Worte waren nicht aus Spaß gefallen Naiver Kater! Jeder Kater der es Wagt mich in Frage zu stellen oder gar den Katzen so respektlos gegenüber zu treten die unter meinem Schutze stehen blüht hier kein gutes Ende! Endtweder du achtest ab so fort auf deinen Ton – Straßenkater- oder du verschwindest hier – und glaub mir die ausgemagerten Wölfe freuen sich über Katzenfleisch.“
Er sah den Kater direckt in die Augen – wobei er nach unten Blicken musste. Sollte nun ein Kampf entbrennen so hoffte er auf Jokers Hilfe – auch wenn er keine Angst vor den Hund hatte – doch zwei gegen zwei waren immer noch besser als einer gegen zwei. Auch das die Wölfe die Katzen bisher in ruhe gelassen hatten stand fest. Doch dieser naive Kater wusste dies nicht.

[Bahnhofshaus | Cassian Cathal m Joker, Marie und Kuba]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1So Jul 03, 2011 10:17 am

Una hörte der fremden Fähe genau zu, sie schien sonst nicht viel zu sprechen, denn es wirkte so als ob es ihr schwer viel. Den eigenartigen Geruch den sie von sich gab, konnte Una nicht so recht zu ordnen, aber da die Fähe, die sich als Ashira vorstellte einen netten Eindruck auf sie machte, war es ihr im Moment auch egal. Also hatte sie sich tatsächlich irgendwo durchgegraben, wo war nun die Frage, doch davor würde sie Ashiras Frage beantworten, die hinter Una schaute. Die junge Fähe überlegte, sollte sie die Wahrheit sagen, konnte sie der Bunten trauen oder war sie ein Spion. Anscheinend ging Unas Fantasie gerade mit ihr durch, sie schüttelte kaum merklich den Kopf und antwortete mit einem Lachen: „Naja, wenn du den Zusammenschluss aus zwei Wölfen als Rudel bezeichnest, dann ja, ansonsten wohl eher nicht. Zumindest soweit ich weiß, jedoch bin ich noch nicht sehr lange hier.“
Sie erzählte die und blickte sich dabei nach ihrer Begleiterin um, doch sie schien nicht dazu sein. Wo ist Sejarah bloß hin, fragte sich Una selbst. Sie blickte links hinter sich, nach rechts wäre Unsinn gewesen, da sie auf diesem Auge nichts sah.
„Tja wo meine Weggefährtin, die vor kurzem erst kennen gelernt habe hin ist, weiß ich nicht, sie scheint verschwunden zu sein, auch wenn ich ihren Geruch noch in der Nase habe“, sagte Una dann zu Ashira, „aber sag, wo hast du dich durchgraben müssen? Hier in diesem Wald aus Stein? Und bist du allein oder hast du noch jemanden, der mit dir zieht? Verzeih mir wenn ich so viel frage, aber ich bin einfach sehr neugierig. Dein Geruch ist auch etwas anders, er stört mich nicht, aber weshalb riechst du so?“[/B] Die arme Fremde Fähe wurde zu gebombt mit Fragen, doch wenn Una einmal angefangen hatte, dann konnte sie nicht mehr aufhören und vielleicht wusste die Bunte ja Dinge, die helfen konnten hier wieder fort zu kommen.

[Bahnhofsgelände I Ashira]
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Ruby

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1So Jul 03, 2011 11:07 am

Ruby sah Bandigos strafenden Blick, jedoch hatte sie allen Grund dazu gehabt, die Fremde anzuknurren. Aber wahrscheinlich wollte ihr Chef keinen Kampf, weil sie ihre Kräfte brauchen würden, denn seit kurzem trieben Wölfe sich in ihrem Gebiet herum. Sie nahm eine entspannte Haltung ein und beobachtete das Geschehen, die Träumerin stellte sich neben sie. Der Riese schien Anivia zu kennen, die plötzlich doch das weite Suchte. Ruby sah ihr hinter her, doch da Bandigo keine Anstalten machte ihr hinterher zu laufen, blieb sie sitzen. Der große Neue schien etwas in Gedanken, doch zunächst wand sich Ruby an Bandigo: „Hallo Bandigo, warum folgen wir ihr nicht? Und verzeih, dass ich so reagiert habe, aber sie hat es provoziert“, dann sah sie zu dem großen Rüden, „und wer bist?“ Sie musterte ihn, die reinste Muskelmaschine, kein Gramm Fett und sein Gebiss blitzte messerscharf. Wie sie ihn da sah, lief ihr ein Schauer über den Rücken. Er wäre eine sehr gute Ergänzung zu ihrem Rudel und sicherlich ein sehr guter Krieger im Kampf gegen die Wölfe. Rubys Freundin kam ebenfalls etwas näher und begrüßte Bandigo und den Fremden freundlich, für sie war jeder Freund ihres Alphas auch ihr Freund. Ruby wartete eine Reaktion ab, währenddessen nahm sie den Geruch von Katzen wahr, irgendwie musste sie dabei sofort an die Wölfe denken, wäre es nicht irgendwie eine gute Idee sich mit denen zusammen zuschließen, immerhin brauchen die Katzenviecher weniger Fressen und sind auch nicht so auffällig wie die Wölfe, dachte Ruby. Bei Gelegenheit würde sie das mal Bandigo vorschlagen.

[bei Bandigo und Kyrillos I Bahnhofsgelände]
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Nitir
Fuchs
Nitir


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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Do Jul 14, 2011 10:27 pm

„Ich frage mich ehr warum
der Fuchs nicht getürmt ist, hier stinkt es ja gerade zu nach Wolf,
warum begleitet er den immer noch?“
Erwiderte Nitir
welche flink an die Seite ihres Bruders gehuscht war. Nervös suchte
sie die Luft nach den Spuren der Wölfe ab. Doch sie schienen sich
nicht zu nähern. Ihre schnurrhaare zuckten kurz und mit ihren
glänzenden Augen zwinkerte sie kurz. Während sie sich einmal Flink
im Kreis drehte.


“Ich habe ein ungutes Gefühl
Bruderherz, las uns, uns etwas beeilen. Nicht das wir für den Fuchs
zu spät kommen“
Sprach sie mit einen flüchtigen Blick
zu Ayouka ehe sie weiter lief. Immer wieder überprüfte sie mit
Ohren, Augen und Nase die Umgebung. Denn sie kamen den verlassenen
Menschenbau immer näher, hier wimmelte es vielleicht ja sogar vor
Hunden? Schal lag zu mindestens nun auch dieser Geruch in ihrer Nase.
Aber auch der von Katzen.


[...]

Flink huschte sie die schienen ab und
als sie den Bahnhof näher kamen schob sie sich an den Wänden der
Bahnhofsteigen entlang. Ihre Augen suchten die Gegend ab, der Geruch
des Wolfes und der des Fuchses waren nun stärker. Sie schienen nicht
mehr weit entfernt zu sein. “Ayouka, ich glaube sie sind
hier in der nähe, wir müssen noch achtsamer sein.“



Gab sie zu Bedenken als sie sich mit
den Pfoten gegen den Sims des Bahnsteiges lehnte und nach oben lugte
um so wachsam über den steinernden Boden zu -linsen. Doch nichts
befand sich in jenem Moment in ihren Blickfeld. Ihre Ohren zuckten
und sie leckte sich kurz über die Nase. Ihr Fell grippelte, Neugier
und Furcht stiegen gleichermaßen in ihr hoch, was war wenn das ganze
für SIE eine Falle war? Unsicher suchte sie den Blickkontakt zu
ihren Bruder, doch sie wusste wie stark sein Herz, schon vor
Abenteuerlust und Neugier, brannte.





[in der Nähe des Lokschuppens | mit
Ayouka]
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Joker

Joker


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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Mo Jul 25, 2011 8:26 am

Immer noch stand Joker dort, wo er inne gehalten hatte. Seine grünen Augen sahen abwechselnd zu dem kleinen Hund, dann rüber zu Cloud und Marie, dann zu dem getigerten Kater, dessen Namen er nicht kannte. Dafür hörte er umso deutlich seine Worte. So so, dieses Großmaul meinte also zu verstehen? Joker missfiel die Art, wie er über sie sprach. Marie war nicht seine Mutter und Cloud...gut, er mochte nicht sein biologischer Vater sein, aber das stand nicht zur Debatte. Noch bevor der Waise jedoch sein loses Mundwerk öffnen konnte, war es Cloud, der dem Streuner die Leviten las. Zufrieden darüber trat Joker weiter in die große Halle, ließ dabei den Hund nicht aus den Augen. Wenn dieses dressierte Hündchen nämlich auf die Idee kam seinem Meister – wie er ihn nannte – helfen zu wollen, so würde der kleine Kater sich mit diesem beschäftigen. Denn es war nur seine Größer und sein Gewicht, welches die Vergangenheit hatte zeichnen können. Der Rest war voll ausgebildet und der Leichtsinn stand ihm ins Gesicht geschrieben.

Der Einjährige Fürchtete kaum etwas. Und hatte dazu noch jeglichen Unfug im Kopf. Unruhig zuckte sein langer Schwanz, als seine großen Augen, die so voller Schalk zu sein schienen, wieder zu dem Älteren hinauf sahen.

„Ich glaube der Hund bekommt dem Kater nicht. Der ist vollkommen Verblödet, wenn er wirklich das glaubt, was er zuvor gesagt hat.“

richtete Joker dann seine helle Stimme an den großen Kater, der zuvor Cassian eine mit der Tatze verpasst hatte. An für sich hatte der Waise nichts gegen fremde Katzen. Aber wenn sich jemand so aufspielte und dann auch noch von Dingen sprach, von denen er keine Ahnung hatte, dann brauchte er auch keinen Respekt zeigen.

[bei Cloud, Cassian & Kuba ect. l spricht zu Cloud]
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Cassian Cathal

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Di Jul 26, 2011 12:31 am

Unbeeindruckt blieb der Kater von den Drohgebärden des Schwarzen. Er hatte sie mit einer lässigen Schwanzbewegung abgetan und sich hinunter zu der Katze begeben, die aber anscheinend ihre Zunge verschluckt hatte. Schade aber auch. Oder hatte der Schwarze ihr gar verboten zu sprechen, weil sie mit ihrer (vermuteten) Intelligenz seine Autorität untergraben würde? Ein zufriedenes Lächeln glitt über seine Lefzen, während er sich zu dem wohl jüngsten Anwesenden umwandte und den Kater musterte. Plötzlich jedoch wurde er von seiner sinnfreien Beschäftigung abgehalten. Missbilligend verzog er die Lefzen, verengte die Augen zu Schlitzen und zuckte mit der Pfote, um den Angriff ohne Rücksicht zu erwidern. Doch er hielt sich im Zaum. Er war nicht einer dieser komischen Gestalten, die keinerlei Kontrolle über sich selbst hatten. Nein, nein. Er war etwas Besseres. Er hob den Kopf und auf seinen Zügen zeigte sich wieder ein selbstsicheres, unbeeindrucktes Lächeln, während seine Ohren bloß ein paar zuckten, während er seinen Gegenüber ruhig ansah.

„Ich und respektlos? Mag sein, allerdings besitze ich wenigstens noch den Anstand, mich vorzustellen, Miezekatze.“, giftete er hinterher und erhob sich schließlich. „Und ich lasse mich nicht von Gefühlen leiten. Ist ja lächerlich. Du solltest dir unbedingt angewöhnen, dich unter Kontrolle zu haben. DAS zeugt nämlich von Stärke und nichts anderes.“ Er zwinkerte ihm gutwillig zu und begann dann, den Jungkater zu umkreisen. Mit einem strengen Blick lief er seine Kreise, jedoch in gesundem Abstand. Ein leises Lachen entfuhr ihm, als er seinen konstruktiven Beitrag an ihn wendete. Sein Blick fiel kurz auf Kuba, der von oben her alles zu beobachten schien und am besten auch dort blieb. Auch für Cassian würde diese Situation nicht mehr allzu lange dauern. Ihn langweilte es unheimlich.

„Du solltest auf den Knirps hier achten. Nicht, dass er mal einem Hund über den Weg läuft und sich für einen Löwen hält. Könnte ungesund enden.“, meinte er mit einem Blick auf Joker und sah wieder hinüber zum ‚Inhaber dieses Reviers‘. Von den Wölfen war da gar keine Rede. Cassian hatte sie nur kurz gesehen und wie schon erwähnt hielt er nicht viel von ihnen. Furcht? Keineswegs. Sie waren ja bloß wie die anderen Köter. Nur etwas größer eben. Die Intelligenz auf mehr Fläche verteilt. Konnte ja nur schiefgehen.
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Bandigo

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Di Jul 26, 2011 8:38 pm

Bandigo sah der Fremden verächtlich nach. Im Normalfall wäre er ihr jetzt gefolgt und hätte sie entweder vertrieben oder verhört, doch hier herrschte nicht die Normalität. Seit die Wölfe hier Einzug gehalten hatten, herrschte auf Seiten des Rudels Krieg. Der Gestromte schnaubte genervt und sah dann zu Ruby, zwar noch immer streng aber nicht mehr tadelnd. „Wir haben Wichtigeres zu tun – die Wolfsjagd wartet.“ bellte er mit Nachdruck und wandte sich dann an Kyrilos. „Wenn sie in 2, 3 Tagen noch immer hier herum streunt, werden wir beide sie persönlich vertreiben. Das zeigt mir deine Loyalität.“ Prüfend musterte der Rüde nun seinen neuen Mitstreiter und aus irgendeinem Grund, glaubte er, dass Kyrilos mit seinem Befehl kein Problem haben würde, der Koloss schien sowieso mit seiner Vergangenheit abgeschlossen zu haben und eigentlich interessierte es Bandigo herzlich wenig, also hakte er nicht weiter nach.
Bandigo musterte einen Moment lang die Hunde um ihn herum, ehe er abermals die Stimme erhob. „Träumerin du wirst zum Lager zurückkehren. Ruby, Kyrilos, ihr seid beide kräftig und groß. Zu dritt könnten wir uns einen dieser Mistviecher schnappen. Na was haltet ihr von einer kleinen Säuberungsaktion?“ Es war eigentlich keine Frage sondern ein Befehl und ein zuversichtliches Lächeln legte sich auf seine Lefzen. Kyrilos war ein Kampfkoloss, Ruby schnell und zäh und er selbst war die perfekte Mischung aus beidem, er wusste die Wölfe würden diesen Tag nicht vergessen.

[bei Ruby und Kyrilos / Bahnhofsgelände, möchte mit ihnen auf die Wolfsjagd gehen]
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Ayouka

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1Do Jul 28, 2011 11:21 pm

Ayouka blickte alarmiert um sich und blieb dann an der Richtung hängen aus der es sosehr nach Wolf roch. Er hörte die Zahnräder in seinem Kopf geradezu klackern während er über die Beweggründe des Wolfes und des Fuchses nachdachte. Ja warum war ihr Artgenosse nicht getürmt? Wusste er denn nicht um die Feindschaft mit den Wölfen? Ach es musste doch klar sein, bestimmt war er hier in der Stadt schoneinmal von Hunden gejagt worden ein Wolf war doch nicht sonderlich anders!

"Das frage ich mich allerdings auch", erwiderte das bunte Fuchsmännchen dann und seine Schnurrhaare zuckten nervös. "Dieser Fuchs muss wirklich gutgläubig sein. Vielleicht will ihm dieser Bastard von Hundsvater wirklich an der Nase herumführen, er redet ihm alles schön und tut so als ob er anders als die anderen wäre, deshalb geht er auch nicht zu den anderen Wölfen hin!" Ja, das musste es doch sein. Grandios Ayouka. Ein Grinsen hatte sich auf seinen Zügen ausgebreitet während er an seine Klugheit dachte, doch allzuschnell verblasste dieser Moment wieder und die Hochnäsigkeit wich je aus ihm. Nitir war nervös, dass spürte er ganz genau und sie steckte ihn damit an. Die Ohren des Fuchsmännchens huschten einmal hierhin dann dorthin, seine Augen waren dabei weit geöffnet und er drehte sich beinah um sich selbst wie es seine Schwester getan hatte. Dies war kein guter Ort um zu reden! Sie standen mitten auf den Gleisen und würden von allen gut gesehen werden, außerdem eilte es ja immer noch!

"Ja lass uns schnell machen", erwiderte das Fuchsmännchen knapp und huschte seiner flinken Schwester hinterher. Sie näherten sich nun einem anderen Menschenbau, der im Abendlicht einen langen und noch viel breiteren Schatten auf die Gleise warf die in seinen dunklen Schlund führten. Selbst Ayouka empfand das Gebiet hier als unheimlich. Es war so dunkel, dass man nicht sehen konnte was in den weit geöffneten Schlündern verborgen war als riesige alte Loks die nach hinten einfach mit den Schatten verschwammen, leicht konnten sich da drinnen ihre Feinde verstecken und dieser Gedanke behagte ihm gar nicht. Das Fuchsmännchen behielt die Spur die ganze Zeit über im Auge, aber ab hier war es nicht mehr wirklich nötig, denn der Geruch der beiden drang deutlich zu ihnen herüber. Jetzt mussten sie nur noch zusehen, dass sie sie fanden, bevor sie gefunden wurden.
Er nickte zu Nitir und hielt sich in den Schatten. Es war nicht sehr leicht den Geruch im Regen zu orten und wenn sie nicht aufpassten würden sie vielleicht gesehen werden, glücklicherweise hatte trug die schaurige Umgebung aber dazu bei, dass Ayouka vorsichtig war und es nicht übertrieb mit seiner Abenteuerlust. Auch er stemmte sich nun mit den Pfoten auf den Bahnsteig um zu dem Lokschuppen hinüber linsen zu können.

"Ja sie sind ganz nahe, aber wir müssen zuerst genau wissen wo sie sich verstecken bevor wir eingreifen können", erwiderte er und schob sich weiter voran bis er direkt vor dem Gebäude war und sein Pelz mit den Schatten verschmolz. Er spürte die Präsenz seiner Schwester hinter sich und war sehr froh darüber. Immer wieder zuckte sein Blick herum in die Dunkelheit und seine Schnurrhaare zuckten nervös. Aber die Fährte führte ihn weiter nach vorne, geradezu wieder weg von den gruseligen großen Räumen. Ayouka schlich vorwärts, beinah bis hin zu der offen stehenden Tür des Büroraumes und flink an dieser vorbei, bis zur Hinterwand des großen Gebäudes. Er wusste, dass seine Schwester dasselbe gerochen hatte wie er, er wusste das ihr Herz so stark bebte wie seines. Vorsichtig presste er ihr die Schnauze gegen das Ohr und flüsterte.
"Das Dach ist hier nicht sehr hoch, spring du über die Tonnen rauf, der Lärm wird sie rauslocken, ich werde dann nach vor gehen..." Der Abenteuerheißhunger war wider da, er fühlte das Brizzeln in seinen Pfoten erneut und hoffte gleichzeitig, dass sie sie noch nicht gehört, beziehungsweise gesehen hatten... ja er hoffte, dass dieser Wolf jetzt nicht auf sie jagt machte.




[ mit seiner Schwester hinter dem Büröraum | will den Wolf aus dem Raum locken | ist nervös und gleichzeitig voll mit Abenteuerhunger ]
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Majin

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?    Kapitel 2 - Neue Zuflucht, neue Hoffnung?  - Seite 3 Icon_minitime1So Aug 07, 2011 2:58 am

Majin grinste weiterhin, er genoss es richtig, dass Tesch nun so locker mit ihm redete. Auch ihm lagen noch viele Fragen auf der Zunge, also kam ihm die Redelust seines Kumpels gerade Recht.
„Wie waren deine Eltern denn so? “ sprudelte es aus dem Fuchs heraus, doch er wollte als Gegenleistung auch Dinge aus seiner Vergangenheit preisgeben. „Weißt du..“ sein Blick wurde dabei etwas wehmütig, fast traurig, ehe sich wieder ein Lächeln auf seinem Fang breit machte. „..ich kann mich an meine Eltern kaum erinnern, auch nicht an meine Geschwister. Ich wurde früh von meiner Familie getrennt..aber ich hatte eine Schwester, eine Füchsin die fast schneeweiß war. Ich mochte sie sehr.“
Majin hielt inne, er schämte sich dafür, dass er nicht einmal mehr ihren Namen kannte, seit dem Tag der Trennung hatte er nie wieder andere Füchse gesehen und sich eigentlich nicht einmal sonderlich dafür interessiert. Er hatte seine Vergangenheit lange verdrängt aber jetzt beschäftigte es ihn auf eine faszinierende Art und Weise.

Doch dann zuckten Majins Ohren, sein Kopf hob sich und er blickte sich um. Es war als wäre er gewaltsam aus seinen Gedanken gerissen worden, seine Instinkte hatten sich zu Wort gemeldet.
„Was war das?“ fragte der Goldene Tesch, ohne genau zu wissen was er eigentlich wahrgenommen hatte. Majin blickte sich um, doch er konnte niemanden sehen. Seine Pfoten glitten vom großen Körper des Wolfes und nun stand er alarmbereit da und blickte zum Büroeingang. Hatte Teschs Rudel ihn etwa verfolgt und nun gefunden? Wer oder was konnte sonst hier sein? Oder hatte er sich letztendlich doch alles eingebildet? Selbst Witterung konnte Majin kaum aufnehmen, hier roch es überall nach altem Menschenzeugs, außerdem war der Geruch ihres nassen Pelzes sehr stark und irritierte. Innerlich hoffte der Fuchs, dass er sich geirrt hatte. Es war doch gerade alles so schön gewesen, endlich hatte er Teschs Fassade durchbrochen und nun wurden sie schon wieder gestört.

[im Büroraum, redet mit Snyter/Tesch, glaubt etwas gehört zu haben]
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