Hund (5/10) | Wolf (4/10) Fuchs (4/10) | Katze (4/10)
Rollenspiel
Einige der Wölfe hatten ihre Zuflucht in dem Gebiet des alten Bahnhofs gefunden. Doch werden sie dieses Gebiet wirklich für sich entdecken. Während einer der Wölfe begann Sympathie für einen Fuchs auf zu bauen, wanderten die anderen noch über das Gelände. Doch ihr auftauchen blieb nicht unbemerkt. Tauben trugen die Nachricht, das Wölfe am alten Bahnhof lebten, weit in die Stadt. Diese Nachricht lockte das Fuchs-Geschwister-paar Ayouka und Nitir an. Doch auch die ansässigen Hunde bekamen Wind von der Nachricht und waren nicht gerade begeistert darüber das sich Wölfe in ihren Revier breit machten.
Thema: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Mo Aug 08, 2011 3:35 am
Der Tag neigte sich dem Ende. Nun wo die Sonne am untergehen ist scheint es jedoch nicht ruhiger zu werden.
Denn die Hunde haben sich dazu entschlossen auf Wolfsjagd zu gehen. Kyrilos führte sie rasch dort hin wo er zuletzt auf einen der Wilden getroffen war. Danach übernahm Bandigo die Führung und folgte der Fährte. Nun, nur knapp nachdem die Fuchsgeschwister Ayouka und Nitir den Wolf und den Fuchs Majin gefunden haben, stehen auch die Hunde knapp vor ihren Ziel. Aus der Ferne können sie schon gut erkennen wie zwei dreifarbige Füchse um ein Gebäude der Bahnhofes herum schleichen. Doch der Geruch der aus den Gebäude kam war viel Interessanter. Es war kein zweifel – Wolf, und zudem noch ein einzelner.
Auch bei den Katzen wurde es nun eindeutig Riskanter. Den Cloud hatte eine eindeutige Warnung gegeben. Doch Cassian Cathal lies sich nicht davon einschüchtern, zwei Kater die stur waren standen sich nun gegenüber. War ein Kampf noch zu verhindern? Oder hatte Cloud schon sein Urteil gefällt?
Die einzigen für die es im Moment noch ruhig zu sein schien waren die beiden Wolfsdamen. Ihr Weg hatte sie inzwischen schon näher an den anderen Heran geführt, ohne das sie es selbst merkten. Eine Witterung lag in ihren Nasen. Es mussten zwei Füchse gewesen sein die hier entlang schlichen. Doch schal hing auch noch der Geruch eines Wolfsrüden in der Luft.
Cloud Katze
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Di Aug 23, 2011 6:35 am
Ein schmunzeln trat auf Cloud´s Mine. Da hatte sein Ziehson wohl recht. Seine Schnurrhaare zuckten kurz belustigt.
“Das befürchte ich auch Joker“
Antwortete er den Jüngeren nun, wobei er Cassian nicht aus den Augen lies. Seine Pupillen wurden zu schlitzen. “Er muss sich auch nicht vor stellen, schließlich ist nicht er der Fremde in diesen Revier!“ Entgegnete er Cassian und viel ihn so ins Wort. Der Kater verspielte nach und nach die Chance die er ihn gegeben hatte. Schon bald würde dieser Streifensack sehen was dieses Getue ihn brachte. Die lippen des Katers zuckten und seine Haut schien zu brennen als auch die Muskeln sich unter den langen Fell anspannten. Dieser Kater war nicht bei sinnen, er sprach von gefühlen.
“Dir scheint es dafür an Vernunft zu fehlen, und keine angst Joker weiß wie man auf sich acht gibt, im Gegensatz zu dir Rattenschwanz... Die Stimmer war bedrohend ruhig und die Tatsache das er nun ein Schimpfwort ins Maul nahm bewies das er nicht mehr lange sich zügeln würde. Nun begann er Cassian zu umkreisen so wie dieser es kurz zuvor mit Joker getan hatte. Doch er machte mehr als deutlich das es für ihn kein Spaß war, er umkreiste den Kater nicht um ihn zu beobachten. Nein er umschlich ihn um sich zu überlegen wie er am ehsten den Kater in die Mangel nehmen konnte. Mit einen Zucken der Schwanzspitze schoss nun der Kater mit einen Schlag los. Ohne Vorwahnung sprang er Cassian an und versuchte seine Krallen in dessens Schulter zu schlagen. Das Ziel war klar, entweder er würde den Kater nun in die Flucht schlagen oder dazu bringen das jener sich unterwerfen würde. Doch er würde diese Cassian auf jeden Fall zeigen wo sein Platz war und das nicht sanft.
[Im Bahnhofsgebäude | greift Cassian an]
Joker
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Fr Sep 02, 2011 10:34 am
Joker kniff die Augen leicht zu, als der fremde Kater begann ihn zu umkreisen. Der junge Kater mochte die Tatsache nicht leugnen, dass er ein Jungspund war und noch viel zu lernen hatte. Vor allen Dingen nicht immer solche Flausen im Kopf zu haben, aber er wusste mit Sicherheit sich zu wehren. Sollte also dieser machohafte Kater, oder gar der kleine Hund der Meinung sein, sich an ihm vergehen zu wollen, so würde der Straßenkater unter Beweis stellen, wie gut er wusste, seine Stärken einzusetzen. Klein aber Oho, dass war kein Sprichwort, welches sich irgendein Idiot ausgedacht hatte. Doch er musste sich nicht die Mühe machen zu sprechen, dass tat sein Ziehvater schon für ihn. Und dieser tat noch was ganz anderes. Anscheinend war das Maß an Geduld, welches Cloud besaß ausgeschöpft und nun begann der ernstere Teil. Joker erkannte nur zu einfach die Änderung in Clouds Verhalten, immerhin hatte er fast sein komplettes Leben mit diesem Kater verbracht.
Aufmerksam beobachtete er, wie aus der anfänglichen Neckerei und Grenzenüberprüfung eine ernsthafte Auseinandersetzung wurde. Joker war nicht der Liebhaber für Rang- und Revierkämpfe, aber er verstand zumindest den Grund, weshalb sein Finder sich so Verhalten musste. Während er also die Streithähne beobachtete, hielt er auch den Hund genau im Auge, um sich im Notfall um diesen zu kümmern. Dann würde man ja sehen, wie gut er auf sich und andere Acht geben konnte.
[Bahnhofsgebäude l beobachtet Cloud und Cassian]
Una
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Do Sep 08, 2011 8:16 am
Una hatte Ashira ausgefragt und zögerlich hatte die Bunte begonnen zu erzählen. Sie wurde ebenso wie Una gefangen genommen und hatte sich dann bei Regen unter den Zaun durchgegraben und war dann schließlich ähnlich wie Una durch die Gegend gezogen, immer auf der Hut vor Menschen. Weshalb sie anders als ein normaler Wolf roch, erfuhr Una auch, sie war kein reinrassiger Wolf, sondern eine Mischung, doch das war Una ziemlich egal. Sie war erstmal nicht mehr allein und hoffte, das würde auch so bleiben. Während sie sprachen, liefen sie weiter, Una versuchte Sejarah wieder zu finden, doch anstatt den Geruch der Wölfin schlich sich der Geruch von zwei Füchsen in ihre Nase. Sie mussten vor nicht allzu langer Zeit hier vorbei gekommen sein. Durch den Regen konnte man die Gerüche noch viel besser wahrnehmen und so kam es, dass Una ein weiterer Duft auffiel. Ein Wolfrüde doch dieser schien schon vor längerer Zeit hier entlang gekommen zu sein. Dennoch schlug Una vor der Spur zu folgen. Noch immer regnete es, doch das dichte Fell lies das Nass nicht durch bis auf die Haut. Trotzdem wurde es mit der Zeit ungemütlich und der Hunger meldete sich ebenfalls. Una lief auf der rechten Seite von Ashira, um ihre Umgebung im Blick zu behalten, ihr trübes Auge war Ashira zugewandt. Ein erfahrener Wolf hätte das eher nicht getan, schließlich konnte man nicht sicher sein, ob der Fremde, den man gerade erst kennen gelernt hatte, gute Absichten hatte oder nicht. Doch Una war jung und glaubte an das Gute und somit vertraute sie der bunten Fähe, außerdem hatte sie immer noch ein Ohr mit dem sie auf ihre Begleiterin achtete. Die beiden Fähen liefen entlang der Gleisen und kamen einigen Gebäuden näher. Und je dichter sie kamen, desto intensiver wurden die Gerüche. Zunächst die der Füchse, dann der des Wolfsrüden und mehre Hunde. Hunde, Una überrascht. Sie kannte diese Wolfsähnlichen Kreaturen nur flüchtig, doch sie wusste, dass sie meistens nichts gutes bedeuteten. Sie halfen den Menschen sie aufzuspüren und auch sonst dienten sie ihnen, das konnte Una nicht verstehen. Langsam liefen sie weiter, denn sie wollten nicht sofort Aufmerksamkeit erregen. Die Geräusche, die von drinnen kamen, hörte sich jedoch nicht so gut an, für welche Seite, dass war die Frage.
[auf dem Weg Richtung Snyter und den anderen l erfährt einiges von Ashira]
Cassian Cathal
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Fr Sep 23, 2011 3:07 am
Der Getigerte unterdrückte ein herablassendes Lachen, verzog stattdessen lediglich die Lefzen zu einem breiten, ironischen Grinsen und spürte, wie er den Gegenüber immer mehr zum Kochen brachte. Zufrieden mit sich selbst zuckte seine Schwanzspitze hin und her, die er hoch in die Luft gehoben hatte. Mit einem selbstsicheren Blick beobachtete er den grauen Filzfussel, einen Moment schweigend und gespielt über seine Worte nachdenkend. So sah er das also. Interessant. Schade, dass es vollkommen etwas anderes war, als das, was Cassian dazu zu sagen hatte. Ebenso schade war dann natürlich auch, dass der Möchtegernkönig nur falsch liegen konnte – war ja klar wieso; Cassian hatte Recht. Und wenn nicht, dann auch. Und eines konnte man ihm glauben! Das war nicht immer leicht, immer Recht zu haben. Man musste sich mit Neidern herumschlagen, mit Ungläubigen, wobei er es hier wohl eher mit Neidern zu tun hatte. Gott! Hätte er lieb und nett gefragt und sich vor ihm auf den Boden geschmissen, hätte der Getigerte ihm vielleicht ein bisschen was von seinen Fähigkeiten beigebracht, aber dieser Zug war – Bahnhof hin, Bahnhof her – nun wirklich abgefahren. Für wen hielt er sich? Cassian verkehrte doch nicht mit aller Welt. Wäre ihm nicht so langweilig gewesen, hätte er sich wohl schon lange aus dem Staub gemacht.
„So macht man das aber üblicher Weise – Erst stellt sich der Eine vor, dann der andere. Zumindest hier. Wie das hinter’m Mond ist, wusst‘ ich nicht. Aber das hat sich damit dann ja auch erledigt.“
Er zwinkerte kurz, ehe er sich umwandte und ein paar Schritte in die andere Richtung machte, um dann vielleicht doch irgendetwas Sinnvolleres zu tun. Flohpelze aufeinanderhetzen oder sowas. Doch als er von draußen wieder das Prasseln des Regens vernahm, änderte sich seine Meinung wieder augenblicklich – es war ja immer noch so Hundewetter. Hatte er fast vergessen. Aber wenn er ehrlich war, konnte er nur zu gut darauf verzichten, da hinauszugehen. Musste er sich wohl doch noch ein bisschen die Zeit mit dem Kindergarten hier vertreiben, um den Kindergartenkönigsthron zu besteigen! Aye! Und da gab ihm der Schmutzfarbene doch gleich noch eine Vorlage! Wie brillant!
„Uhh, fangen wir nun an, uns zu beleidigen? Wie erwachsen!“, kicherte er und blinzelte Cloud dabei gespannt an. „Dann bin ich jetzt dran?“
Er sah den Grauen einen Moment herausfordernd an, doch ehe er eines der Wörter aus seiner Sammlung wählen konnte, ging das Gefecht schon in den weniger lustigen Teil über, auf den sich der Orangene auch augenblicklich umstellen konnte. Seine Augen waren der Gestalt nicht gefolgt, als er begonnen hatte, um ihn herumzustelzen und dennoch sah er augenblicklich, wann es Zeit war, sich zu ducken. Und genau das war es auch, was ihn vor einer größeren Verletzung verschonte, spürte er zwar dennoch die Krallen an seinen Schultern, jedoch wesentlich ‚sanfter‘ als dieser Angriff wahrscheinlich gemeint war. Auch seine Augen verengten sich zu Schlitzen, während er herumfuhr und versuchte, den Größeren mit aller Kraft in den Hinterläufen von sich wegzudrücken und vorne mit den Krallen versuchte, das Gesicht zu erhaschen. Wäre doch gelacht!
Snyter Admin
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Mi Sep 28, 2011 8:49 am
A Y O U K A
Das bunte Fuchsmännchen beobachtete wie seine Schwester Anlauf nahm und sogleich über die Tonnen aufs Dach hinauf sprang. Nitir gab sich nicht sonderlich Mühe dabei sanft auf dem Blechdach zu landen, sondern schien im Gegenteil geradezu mit einer Bauchlandung oben anzukommen. Sie verursachte einen Höllenlärm in dem sie oben herumsprang, woraufhin sich ein breites Lächeln auf Ayoukas Lefzen legte. Zwar konnte er nicht wissen ob es ihr gefiel zu unbefangen herumzutollen, wo die Situation doch so gefährlich war, dennoch freute er sich für sie und war unbesorgt zumindest was sie betraf, denn da oben war sie zweifelsfrei sicher. Kein Wolf und kein großer Hund würde dort hinaufkommen. Die leeren Tonnen würden fiel zu schnell kippen bevor ihnen das gelang. Geduckt schlich sich das schwarzgesichtige Fuchsmännchen mit dieser zuversicht die Wand des Büroraumes entlang bis nach vorne, wo er vorsichtig um die Ecke blinzelte. Ohne Zweifel mussten der Wolf und der Fuchs diesen Tumult gehört haben und sie würden doch sicher hervor kommen um nachzusehen was es war - bestimmt sogar! Vielleicht würde sich dieser Scharlatan sogar ertappt fühlen und Angst haben sein Plan würde nun scheitern und selbst hinausgehen. Dann würde im Gegenzug Ayoukas Plan aufgehen und ganz einfach werden, während Nitir den Wolf ablenkte und dieser versuchen würde auf das Dach zu kommen würde er den anderen Fuchs aus seinen Klauen befreien! Deutlich waren zwei Stimmen aus dem Innenraum des Menschengebäudes zu hören, was ihm bestätigte, dass seine letzte These die richtige sein musste. Die Worte wirkten beunruhigt, aber nicht wirklich so als hätte dieser Fuchs der da sprach Angst vor seinem Gegenüber. Leider dauerte es und der Wolf trat nicht sofort nach draußen, obwohl Nitir schon längst aufgehört hatte Lärm zu machen, sodass Ayouka schon richtig ungeduldig wurde, da hörte er das Blechdach erneut und blinzelte hoch zu seiner Schwester, die ihm wild etwas mitteilen wollte... und da erkannte er die Umrisse von Hunden in der Ferne die sich schnell näherten...
S N Y T E R
Während das blutrote Abendlicht den Himmel färbte - eine Farbe die man einer Romanze oder auch einem Kampf zudichten konnte - lag Snyter immer noch seelenruhig auf dem Boden des Bürogebäudes und betrachtete Majin mit einem breiten Grinsen. Ihm war seit langer Zeit, dass erste mal wieder so richtig warm ums Herz. All die Wölfe mit denen er innerhalb der letzten Jahre zu tun gehabt hatte, hatten ihm nichts bedeutet. Egal ob er sie über kurz oder lang gekannt hatte, ob sie sein Alpha waren oder glaubten seine Freunde zu sein, sie waren für ihn nur belanglose Begleiterscheinungen gewesen, Schattenwesen die für ihn nicht greifbar und deshalb nicht wichtig waren. Er hatte ein einsames Leben geführt obwohl er unter Artgenossen gewesen war und nun hatte er diese hinter sich gelassen, war nicht unter seinesgleichen und fühlte sich besser denn je. "Meine Eltern? Begann der Dunkelbunte schließlich als ihm Majin die erste Frage darlegte, wie er es ihm aufgetragen hatte, doch sein Freund ließ ihn nicht sofort zu Wort kommen, sondern erzählte zuerst etwas über sich selbst. Snyters Lächeln schwand während er dem Fuchs zuhörte und ihn dabei betrachtete wie seine Miene immer düsterer wurde. Er konnte sich an seine Eltern also nicht erinnern. Nun, eigentlich hatte er sich das schon fast gedacht, wenn er bei Menschen gelebt hatte, so hatten sie ihn bestimmt früh von seiner Familie weggeholt. Die goldenen Augen des Dunkelbunten blickten das Fuchsmännchen einen Moment lang schweigend an. Atesch überlegte, ob er jetzt soetwas wie "es tut mir leid" sagen sollte, aber er wusste nicht ob Beileid Majin irgendwie helfen wollte und da das Lächeln des Blauäugigen auch schon wieder zurück gekehrt war, beschloss er stattdessen einfach seine Frage zu beantworten, damit er nicht lange in alten Erinnerungen herumhängen musste. "Mein Dad war sehr stolz und dominant. Er hielt die Ordnung mit gewisser Stränge und konnte schnell jähzornig werden wenn ihm etwas nicht passte. Zudem hielt er sich eisern an Traditionen und für ihn war der Gedanke es könne sein, dass sein Erstgeborener kein Rüde sei unerträglich. Naja, da hatte er Glück wenngleich auch nicht viel. Meine Mutter war hingegen sehr liebenswürdig, aber nicht so geduldig wie man es von ihr erwartet hätte, sie war aber auch eine sehr junge Mutter muss ich zu ihrer Verteidigung sagen. Dennoch hat es mich oft sehr geschmerzt, dass sie einfach nicht gesehen hat was wirklich geschehen war wenn meine Schwestern und ich wieder Streit hatten. Sie hat mich nicht aufgegeben, auch nicht als mein Dad damit begonnen hat sie zu beschuldigen Fremd gegangen zu sein, weil ich nicht sein Sohn sein könne... aber noch bevor ich zu einem Jährling geworden war hatte sie seine Meinung dann doch geteilt, so lange hatte sie einfach nicht durchhalten können." Snyter verstummte, jedoch nicht weil ihm das Erzählte in irgend einer Weise bedrückte, er hatte die Worte ganz neutral gesagt und lächelte Majin immer noch eben so an, wie davor. Jedoch ging das was er eben gesagt hatte schon über eine einfache Antwort auf die Frage die Majin gestellt hatte hinaus weswegen er lieber warten wollte ob denn noch eine andere kam. Doch es folgte keine weitere Frage, denn ihr Gespräch wurde von einem nur allzu deutlich vernehmbaren Geräusch unterbrochen. "Das klang als wäre etwas aufs Dach gefallen", erwiderte Snyter knapp auf die Worte des Fuchses und reckte den Kopf in die Höhe. Konnte es sein, dass das eine Taube gewesen war? Vielleicht hatte sie eine Bruchlandung hingelegt... oder jemand war da oben. Snyter erhob sich hastig als das Gewicht des Fuchses nicht mehr auf ihm lastete und behielt dabei die Tür im Auge. Er spürte etwas in seinem Inneren, dass man als nervöse Wut bezeichnen konnte, denn es gefiel ihm ganz und gar nicht jetzt gestört zu werden wo er es gerae geschafft hatte aus seiner Misere herauszukommen und falls ihn jemand belauscht haben sollte, so war er richtig wütend. "Warte du hier, ich gehe mich umsehen", sagte er schließlich ohne die Augen von der offenen Tür zu lassen die der Wind etwas auf und zu blies. Die Schnauze durch den Spalt gesteckt lugte er hinaus und versuchte einen Geruch aufzunehmen, doch sofort wollte es ihm nicht gelingen obwohl das bunte Fuchsmännchen Ayouka unweit von ihm im Schatten lag und sich nicht rührte und seine Schwester Nitir von oben auf ihn hinabblinzelte. Erst als Snyter ganz nach draußen getreten war, sah er den Störenfried. Undweit von ihm in der Dunkelheit stand ein großer braunweiser Hund, der flink näher kam, als er ihn sah, es war der mit dem er es heute schon einmal zu tun gehabt hatte und wie der Dunkelbunte schnell bemerkte, war da noch ein Hund in der Nähe. Ein sarkastisches Lächeln legte sich auf seine Lefzen während er den Muskelprotz ansah. "Na was gibt mir die Ehre für diesen Besuch?" Wagte er dann mit einiger Abneigung in der Stimme zu fragen und betrachtete abwechselnd den bekannten Rüden und einen zweiten schmächtigeren mit auffalenden Streifen im Fell, während sie vom roten Himmel beleuchtet wurden.
Ruby
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Thema: Re: Kapitel 3 – Tumult auf den Bahnhof Mo Okt 17, 2011 10:17 am
Ruby folgte Bandigo und Kyrillos, ihrem neuem Rudelmitglied. Er war größer als ihr Chef und würde das Rudel gut unterstützen können, gerade jetzt, wo Wölfe sich hier herumtrieben, in ihrem Revier. Die Einzigen, die sie hier mehr oder weniger duldeten, waren die Katzen, aber auch nur zu einem gewissen Grad. Sie folgten der Spur, doch sie roch nicht nur nach Wolf, sondern war vermischt mit den Gerüchen der Füchse. Bevor sie zu Nahe waren, befahl Bandigo Ruby, sie solle einen Bogen laufen und von der Seite dazu stoßen. Deswegen bewunderte sie den Gestromten, er hatte Geist und war gleichzeitig stark um zu kämpfen. Ruby hatte selber noch keinen echten Wolf gesehen und überlegte, wie groß sie wohl sein würden, die Vorfahren aller Hunde. Sie schlich um ein paar alte Wagons herum, während sie weiter darüber nachdachte, schließlich gab es so viele unterschiedliche Hunde. Kleine, große, dicke, dünne, jene die für die Jagd gezüchtet wurden und solche, die nur zum Hübsch ansehen da waren. In Rubys Kopf versuchte sich ein Bild dazustellen, doch es gelang ihr einfach nicht. Leise schlich sie weiter, Bandigo hatte guten Grund gehabt, sie nach links zu schicken, denn so konnte man sie nicht riechen, weil der Wind genau von der anderen Seite kam. Sie duckte sich und robbte unter dem Wagon hindurch. Dabei sah sie den Wolf, bunt in allen Farben leuchtete sein Fell trotz des Regens. Groß war er, fast doppelt so groß wie Ruby selbst und seine Schnauze war lang, bestückt mit blanken Zähnen, die zum töten da waren. Er stand in der Tür des Gebäudes und blickte zu den beiden Rüden. Er sprach mit ihnen, anscheinend hatte er bereits eine Begegnung mit Kyrillos gehabt. Ruby beobachtete die Sache kurz, wartete aber nicht lange und kroch aus ihrem Versteck, der Bunte sollte ruhig wissen, mit wem er es zu tun hatte und so stellte sie sich zu seiner Rechten. Die Rute zuckte und ihre Lefzen hatte sie hoch gezogen. Ihre Augen starrten gebannt zu dem großen Wolf, sein dichtes Fell wehte im Wind und die nun rot unter gehende Sonne ließ das Schauspiel noch unheimlich aussehen. Ruby war bereit und wartete nur noch auf den Befehl ihres Chefs.
[bei Bandigo, Kyrillos, Snyter l schleicht sich von der Seite an]