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Rollenspiel

Einige der Wölfe hatten ihre Zuflucht in dem Gebiet des alten Bahnhofs gefunden. Doch werden sie dieses Gebiet wirklich für sich entdecken. Während einer der Wölfe begann Sympathie für einen Fuchs auf zu bauen, wanderten die anderen noch über das Gelände. Doch ihr auftauchen blieb nicht unbemerkt. Tauben trugen die Nachricht, das Wölfe am alten Bahnhof lebten, weit in die Stadt. Diese Nachricht lockte das Fuchs-Geschwister-paar Ayouka und Nitir an. Doch auch die ansässigen Hunde bekamen Wind von der Nachricht und waren nicht gerade begeistert darüber das sich Wölfe in ihren Revier breit machten.
Stadtbewohner

Wölfe
Rüden Rudel Snyter
Fähen Una Ashira Sejarah

Hunde
Rüden Bandigo Kyrilos Kuba
Fähen Ruby Anivia


Katzen
Kater Cloud Joker Cassian Cathal
Kätzinnen Marie

Füchse
Rüde Ayouka Majin Matani
Fähe Nitir


 

 Gelebte Erinnerungen

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Soulcatcher
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Soulcatcher


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BeitragThema: Gelebte Erinnerungen   Gelebte Erinnerungen Icon_minitime1Mi Jun 22, 2011 3:31 am

Was bisher geschah...

Snyter

Dem Dunkelbunten fiel das aufblitzen in Majins Augen sofort auf. Er hatte, wenn auch mit Umwegen eben das gesagt, was sich der Fuchs gewünscht hatte, wie konnte er sich da nicht freuen? Immer noch zierte ein Lächeln die Lefzen des dunklen Rüden. Es machte ihn glücklich Majin so zu sehen, aber etwas in ihm machte ihn auch traurig. Was wenn er diese Chance wieder verpatzen würde? Nun wirkte es nach der kurzen Zeit schon so als würde der Fuchs ihm sein volles Vertrauen entgegenbringen, aber war das auch gut so? Es hätte ja auch sein können, dass er nur ein ganz ausgefeilter Trixer war der seine Beute zu umgarnen wusste. Ehrlichkeit konnte auch missbraucht werden und letzendlich konnte man seiner Beute alles erzählen wenn man sicher war, dass sie danach nicht mehr leben würde um es weiter erzählen zu können. Dachte er denn gar nicht darüber nach? Snyter war schon recht alt, er kannte viele Jagdtechniken und war selbst immer ein Schwindler gewesen und das finstere Grinsen in seinem Gesicht hatte ihn ein ums andere Mal verraten und man hatte ihm von vornherein weniger Vertrauen entgegengebracht als anderen. Majin schien da ganz anders zu sein, vielleicht aber erkannte er Ehrlichkeit auch einfach wenn er sie sah und wenn die Worte "nie würde ich einen Fuchs fressen" wahr waren, dann brauchte man sich auch keine Sorgen zu machen oder? Aber er könnte ihn ja auch einfach erlegen zum Rudel schaffen und nichts von ihm fressen... Verdammt waren sponn er sich solche Sachen zusammen? Er selbst wusste ja wohl am besten wann er es ehrlich meinte und wann nicht! Und er war auch derjenige der sich nun um Majin zu kümmern hatte, auch darum sich ihm gegenüber richtig zu verhalten.
Der Goldene hatte längst geantwortet. Seine ersten Worte waren sehr karge ausgefallen - er schien wirklich verblüfft zu sein - dann hatte er gezeigt wie froh er über die Sache war. Wenn das nur mal gut geht, ging es Snyter durch den Kopf während er das breite Grinsen auf den Lefzen seines neuen Freundes betrachtete. Er machte sich nachwievor Sorgen. Allein die Tatsache, dass er seinen alten Namen vor allem und jeden verbarg machte schon klar das er sich mit dem Bild das andere von ihm hatten abgefunden hatte. Ja schon lange. Und eine ernsthafte Freundschaft bestand im Widerspruch zu diesem Denken. Der Gauner empfand die Worte des Fuches in keiner Weise als kränkend. Er hatte schlicht und einfach recht, er war anders. Sehr viel anders als die Wölfe denen er bisher begegnet war. Nicht nur äußerlich, auch innerlich war er anders und wie Majin sagte war es er auch. Welcher andere Fuchs würde schon nach Wölfen suchen? Noch hatte Snyter nichts erwidert, aber er hatte es eben vorgehabt als der Jungfuchs eine unbedachte Frage stellte. Der Dunkelbunte dachte im ersten Moment wirklich daran es ihm gleich zu sagen, aber die Erinnerung an Arjun tat ihm weh und verstärkte nur das Gefühl, dass es besser wäre sie beide würden sich doch nicht anfreunden. Snyter fehlte es in solchen Dingen wirklich an Selbstvertrauen, naja wenn alle immer etwas Schlechtes von einem sagen glaubt man ihnen einfach irgendwann.

Er schwieg und schenkte Majin ein entschuldigendes Lächeln. Ein andermal würde er es ihm sicher sagen, dann würde er ihm auch seinen Namen verraten - den wahren Namen nicht den dem ihn die Massen gegeben hatten. Ja, wenn keiner mithörte würde er ihm alles sagen, apropos. Der Goldene hatte eben auch Loup erwähnt, beinah gleichzeitig war das Wort in diese Richtung gefallen und seine Gedanken in eben jene gewandert. Snyters Miene wurde etwas trotzig als er an den schweigenden Braunen dachte. Vorhin hatte er noch gedacht der halbe Jungwolf wäre einer von denen die einem alles recht machen wollten, warum schwieg er dann verbissen vor sich hin?
"Er ist nicht mein Freund, ich hab ihn eben erst kennen gelernt nur ein paar Minuten bevor ich dich getroffen hab." Und eben das war das Problem. Er konnte ihm nicht versichern, dass er ungefährlich war. Der Gauner seufzte und warf einen abschätzenden Blick über die Schulter. Seine Augen weiteten sich, dann erhob er sich hastig und drehte sich um. Loup war weg, einfach verschwunden, hatte sich davon geschlichen.
"Tzz einfach abgehauen...", kommentierte er missmutig, aber es freute ihn auch das ihn das Balg nicht länger an den Fersen klebte. Andererseits wo mochte er hin verschwunden sein? Hoffentlich verpetzte er ihn nicht gerade bei Shade. Oder war er einfach wieder eigener Wege gegangen? Die anderen fehlten ja auch noch. Snyter war sich nicht sicher wer alles gefangen worden war, aber sie waren doch mehr gewesen, ein Dutzend, vielleicht auch weniger, aber das ging ihn alles nichts an. Auch der Braune ging ihn nicht länger etwas an, schließlich war er nicht sein Babysitter. Prüfend ließ der Dunkelbunte die goldgelben Augen über die Umgebung schweifen. Nirgendwo ein Anzeichen eines anderen. Loup schien auch nicht der Typ zu sein der sich versteckte um dann aus dem Hinterhalt anzugreifen. Und er muss längst überrissen haben, dass ich nicht vorhabe Majin zu fangen!

"Wie's aussieht sind wir unter uns. Also wenn dir das rumliegen schon zu langweilig wird komm raus. Der Regen ist herrlich." Ein Lächeln lag auf Snyters Lefzen. Er klang zwar etwas ironisch und die tiefe Stimme ließ ihn immer noch scheinheilig klingen, aber ja er war ziehmlich happy im Moment. Kurz warf er Majin einen Blick zu dann trabte er ein paar Schritte nachvor über die Gleise und sprang dann auf den Bahnsteg. Hier war es trocken und das war, was er gerade brauchte. Schnell schüttelte er sich die Feuchtigkeit aus dem bunten Fell und ließ sich dann zu Majin gewandt auf die Hinterhand nieder.

[ Geisterbahnhof | bei Majin | unterhält sich mit Majin, bemerkt das sich Loup aus dem Staub gemacht hat | setzt sich auf den trockenen Bahnsteig ]





Majin

Es entging Majins scharfen Verstand nicht, dass Snyter über irgendetwas nachzudenken schien, es vergingen einige Momente, bis der Dunkelbunte wieder mit ihm sprach. Doch was beschäftigte diesen Wolf nur? Zu gern wüsste er was in den Gedanken seines neuen Freundes vorging, Majin wollte ihm helfen, wenn es ein Problem gab, denn dies war ihm eines der wichtigsten Dinge im Leben – diejenigen die ihm nahe standen, glücklich zu sehen.
Nun aber war der junge Fuchs beunruhigt, seine Lefzen zuckten und fast hätte Majin sein Lächeln verloren, doch noch immer mimte er den gutgelaunten Gefährten, der auf keinen Fall Probleme machen wollte und beschweren wollte sich der Goldene genauso wenig, dies könnte Snyter wohlmöglich noch vergraulen.
„Du kennst ihn selbst noch nicht lang?“ Gerade wollte Majin fortfahren, doch dann blickte er über den gescheckten Pelz seines Freundes hinweg und sah nichts außer alte Waggons und Schienen. Keine Spur von einem zweiten Wolf und die Bestätigung kam sogleich, denn dies war Snyter soeben auch aufgefallen.
Also war die Gefahr gebannt, auch wenn der junge Fuchs dem Frieden nicht wirklich traute. Er hatte ja keine Ahnung wie der braune Wolf sich gegeben hatte, er wusste nicht, dass er fast noch naiver war, als er selbst und sofort formten sich seine Gedanken zu einem Schreckensszenario. Was wenn der Braune sich irgendwo verstecken würde? Er hatte jedenfalls nicht schwach ausgesehen, er könnte Snyter überraschen und aus dem Weg räumen und dann hätte Majin letzte Stunde geschlagen.
Doch bevor er weiter darüber nachdenken konnte, sprach der Dunkelbunte wieder. Es schien als würde dieser sich keine Gedanken um den fremden Wolf machen, Majin versuchte ihm Vertrauen zu schenken – er wollte schließlich nicht wie ein Feigling wirken – und antwortete keck.
„Hast Recht, wird Zeit, dass ich aus meinem Loch herausgekrochen komme. Ne kleine Dusche hat noch niemandem geschadet.“ Dabei klang die Stimme des Fuchses so unbekümmert wie nur möglich.
Langsam kroch er voran, er sah dass Snyter mittlerweile fast beim Bahnsteig angelangt war, doch dann stand plötzlich ein weiterer Wolf bei ihm.
Majin erstarrte als dieser ihn direkt anschaute, sein Kopf befand sich schon wieder im Freien und er spürte den leichten Nieselregen auf seinem Schädel, doch das kümmerte ihn momentan herzlich wenig. Sofort kroch er wieder einige Zentimeter zurück, damit die schlimmste Gefahr gebannt war. Doch war es richtig genau in diesem Moment Angst zu zeigen? War es nicht genau das Verhaltensschema, dass Beutetiere an den Tag legten – den Killer angsterfüllt in die Augen zu starren, ehe sie starben?
Der Goldene versuchte seine Panik zu unterdrücken und erhaschte einige Wortfetzen. Das Gespräch der beiden Wölfe, schien sich nicht um ihn zu drehen, der fremde Wolf hatte wohl andere Sorgen und die Art wie er mit Snyter sprach, verriet dem Fuchs, dass er wohl so etwas wie der Anführer war oder zumindest mehr zu sagen hatte wie sein neuer Freund.
Jetzt aber wandte sich der Andere wieder Majin zu, er machte keinen sehr freundlichen Eindruck, doch sollte er nicht dankbar dafür sein, dass der Wolf ihn nicht sofort packte und verschlang? Nur wenige Minuten zuvor hatte Snyter ihm schließlich geschildert, wie Wölfe normalerweise mit Füchsen verfahren würden. Aus dem Grund kam Majin zu dem Schluss, dass diese Begrüßung – die zwar sehr steif klang – allemal besser war, als er eigentlich erwarten konnte. Das Glück war auf seiner Seite und Majin gab sich jetzt einen Ruck und zeigte Mut. Er kroch unter dem Waggon hervor und erhob sich. Nun stand er unweit der beiden Wölfe, die kleinen Regentropfen schimmerten in seinem goldenen Fell, seine dunklen Läufe bildeten einen merkwürdigen Kontrast und seine eisblauen Augen blickten höflich in die Augen des Fremden.
„ Hallo Shade, mein Name ist Majin. Tut mir Leid, wenn ich in euer Revier eingedrungen bin.“ Eine kurze Pause trat ein, Majin musste seine Worte nun weise wählen, er wollte diesen Wolf keinesfalls verärgern, er musste kurz überlegen. Die Hunde und Katzen mochten die Wölfe nicht, das hatte er schon früher erfahren. Dies beruhte sicher auf Gegenseitigkeit und genau da fand der Fuchs nun seinen Ansatz, nur die Katzen ließ er aus dem Spiel, denn er musste an Niph denken, die ihm immer eine gute Freundin gewesen war.
„Ich…ich muss zugeben, dass ich Anschluss suche. Ähm, ich habe hier nie andere Füchse getroffen, obwohl die Straßenhunde abfällig über meine Artgenossen sprachen und euch Wölfe würden sie am liebsten auch aus der Stadt vertreiben, da dachte ich mir, dass wir vielleicht…ein gemeinsames Problem haben!?“ Es entsprach durchaus der Wahrheit was Majin sich zusammengestottert hatte, auch wenn dies nicht sein Hauptanliegen war um einen Wolf zu treffen, doch mit seinen kitschigen Träumereien hätte er diesen Wolf ganz sicher nicht überzeugt. Seine Ausstrahlung unterschied sich so sehr von Snyters, sie jagte dem Fuchs noch immer einen gehörigen Respekt ein.

[spricht mit Snyter und Shade / verlässt sein Versteck und steht jetzt bei den Wölfen ]




Shade

Der bunte Rüde schnaubte verärgert über die entkommene Beute.
Er drehte sich um und kehrte zurück zu dem Unterschlupf - dem Haus aus Plexiglas. Shade nannte es einfach 'Unterschlupf.' Snyter war auf Futtersuche gegangen und der Bunte fing sich an Sorgen zu machen. Er mochte es nicht, wenn er alleine war allein schon, weil er in jedem Moment hier getötet werden könnte. Shade rätselte über den Grund warum der Wald weg war und was diese sogenannten 'Menschen' dazu getrieben hatte. Es war ein schrecklicher Tag gewesen, als sie zum ersten mal die Strassen der grossen Stadt betreten hatten. Dieser beissende Geruch von Benzin war immer noch unerträglich doch Shade hoffte, er würde sich an diesen Gestank gewöhnen. Es war kein sonniger Tag, kein warmer Wind und kein grün um sie herum, nein nichts von dem. Es regnete. Müde richtete er seinen Blick auf die Ferne und musterte die Umgebung. Seine Augen ruhten auf den Gleisen die sich teils kreuzten. Shade überlegte wo Snyter stecken könnte. Bisher war er der einzige Wolf hier gewesen, den der Bunte gesehen hatte. Es mangelte an Wölfen und es war ein schreckliches Gefühl nicht wissen zu können, wo die anderen waren. Der Rüde - der zuvor noch vor hatte in den Unterschlupf zu gehen - machte wieder kehrt und lief durch den Regen auf der suche nach Snyter.

Es war ein ruhiger Tag gewesen doch wirklich erholt hatte sich Shade nicht. Es war ihm schlicht und einfach zu viel und er versuchte die ganze Zeit schon, nicht darüber nachzudenken. Die Suche nach Snyter dauerte nicht so langem wie er geschätzt hatte. Etwas weiter weg von dem Unterschlupf konnte er deutlich den Umriss eines Tieres sehen, dass zu Snyter von der Statur her gut passte. Shades Schritte nahmen an Geschwindigkeit ab als er Snyter näher gekommen war. Der bunte Rüde witterte in der Luft und legte die Ohren nach hinten als der Geruch von Hund zu riechen war. Misstrauisch sah er sich um doch konnte nichts entdecken. *Hunde...*, dachte er sich genervt und richtete seinen Blick dann wieder auf die Gestalt, die dort sass. Ja näher Shade dieser kam, umso offensichtlicher wurde es, dass es wirklich Snyter war, der allerdings mit jemandem zu sprechen schien. Garou...ja wohin war der denn jetzt? In ihm breitete sich Unruhe und Frust aus. Wusste er denn nicht, wie gefährlich es war alleine herum zu laufen? Wenn er sich in der Stadt bloss auskennen würde, dann wäre es ja noch okay aber die Gefahren lauerten überall und Shade hatte das Gefühl, dass dieser Bahnhof auch nicht lange als guter Schutz dienen würde. Ach Garou...am liebsten hätte er Snyter angeschnauzt warum er auf den anderen Braunen nicht aufgepasst hatte doch Snyter war an nichts schuld, deshalb sah der Rüde keinen Grund darin seine Wut über Andere an Snyter auszulassen. Er bemerkte, dass der Rüde nicht alleine war doch begrüsste vorerst nur ihn. "Hast du schon etwas gefunden?", fragte er müde und richtete seinen Blick dann auf ein anderes - kleineres - Tier.
Zuerst war sich der Bunte nicht sicher, wie er darauf reagieren sollte und aus diesem Grund erklang ein dumpfes Grollen aus der Kehle Shades, dessen Blick immer noch auf den Fuchs gerichtet war er aber ihn langsam von Majin riss. Ratlos scharrte er im Boden herum und musterte die Spuren seiner Krallen im aufgeweichtem Boden. "Ich weis nicht was ich machen soll...wo ist Garou denn hin?", fragte er nach einer kurzen Pause und unterdrückte ein seufzen. Abermals sah er den Fuchs misstrauisch an - listige Tiere...doch nur aus reiner - sagen wir mal - Höflichkeit nickte er dem Tier zur Begrüssung zu und stellte sich vor:"...Hallo, mein Name ist Shade."





Ayouka

Regen. Tropfen perlten an den glatten Wänden der Hochhäuser herab und zogen lange Striemen. Sie trommelten auf die Schiendeln der Dächer und wanderten die Regenrinnen hinab in die Kanalisation. Dort unten rauschte und zischte es, es waren kratzende und trippelnde Geräusche und auch Fiepen zu hören. Die Tropfen landeten auch in seinem Fell, vor allem die, die sich nicht mehr an den Kanten der Dächer festhalten konnten und, groß geworden, gen Erdboden fielen. Aber es war kein starker Regen, was nicht hieß, dass er nicht störend war. Es war ein kalter anhaltender Nieselregen. Der Himmel war grau, die Luft erfüllt vom ersten Hauch des Winters, den man trotz Abgasen und Durcheinander riechen konnte und der Regen kam und ging, blieb und ging, kam wieder und blieb noch ein bisschen länger und die ganze Zeit über erinnerte er daran, dass es Herbst war.
Ayouka lag unter einem Strauch nahe am Museumsgelände. Er war allein. Vor ihm war einer der Parks. Nahezu verlassen. Die Menschen hatten es immer eilig vor allem hier in der Stadt. Sie gingen hastig und übersahen in ihrer Hast viele Dinge. Manchmal fragte sich der Fuchs was sie wohl den ganzen Tag taten außer es eilig haben um von A nach B zu gelangen. Sie liefen, rempelten einander an, fuhren in schnellen Eisenwägen, die, weil es so viele von ihnen gab und alle meinten, dass sie mit ihnen schneller am Ziel wären, doch nur herumstanden und zu warten hatten, oder drängten sich unter die Erde in noch größere Eisenwägen in denen es gewiss ungemütlich und stickig war. Meistens hatten sie wütende Gesichter. Keiner von ihnen war glücklich aber sie hörten trotzdem nicht auf immer nur zu laufen. Warum rasteten sie nicht? Wem jagten sie den ganzen Tag lang nach? Oder flohen sie vor etwas?
Der Rotfuchs betrachtete die Regenschirme die an ihm vorbei wanderten. Heute schienen es die Menschen noch eiliger zu haben als sonst, weil sie nicht nass werden wollten. Und wirklich nichts beachteten sie, stiegen beinahe auf die Tauben die sie umgurrten. Diese kleinen Ratten der Lüften waren immerzu emsig auf Futtersuche und es gab sie an jeder Ecke in jedem Winkel. Ayouka musste sich anstrengen um eine von ihnen zu erwischen, egal wie naiv und vertrauensseelig sie waren, diese Tratschtanten, seiner Schwester hingegen gelang dies ganz einfach. Auch jetzt lagen sie ihm wieder in den Ohren. Immerzu redeten sie vor sich hin und waren nicht eine Sekunde ruhig. Und wo eine war, da waren zwei und wo zwei waren, da waren drei und wo drei waren, da konnte man sich sicher sein, dass einen von oben irgendwo ein Schwarm beobachtete. Und immer mussten sie bei jedem Gespräch ihren Senf dazu geben. Auch jetzt sprachen sie über ihn. Was ging es sie an, dass er unter dem Strauch lag und die Gegend beobachtete? Warum hüpften sie durch den Regen gingen einem jeden auf die Nerven und suchten unermüdlich nach Futter? Warum konnten sie nicht eine Sekunde rasten? Man sie waren genau wie die Menschen. Ayouka war sich sicher, dass die Tauben wussten, dass er nicht auf Jagd war, ihm war sogar als höre er soetwas aus ihren Worten, obwohl sie doch etwas zuweit weg waren, als dass er jedes Wort verstanden hätte. Eigentlich konnte es ihm ja egal sein warum alle es eilig hatten, nur warum ließ man ihn nicht rasten?

Er war nicht so wie sie, er brauchte Rast. Es passierte zwar nicht jeden Tag, dass er sich von seiner Schwester entfernte, aber manchmal wollte er seine Ruhe haben und seine Einzelgängerische Ader ausleben. Nur konnte man in einer Großstadt nie von Ruhe reden und schon gar nicht am späten Nachmittag. Bald schon würde die Rush Hour beginnen, dann wenn alle Zweibeiner von ihrer Arbeit nachhause wollten, eindeutig die schlimmste Zeit des Tages. Man konnte wirklich allenfalls die späte Nacht als ruhig bezeichnen, wenn überhaupt. Wirklich blöd für einen Fuchs, der sonst nach Sonnenuntergang wach wurde. Wäre er heute so spät aufgestanden hätte er seinen Rundgang vergessen können, wäre ja genau in die dümmste Zeit hineingefallen. Und der Regen wollte und wollte auch einfach nicht mehr vergehen.
Ayouka erhob sich, streckte sich und schlüpfte von einem Busch zum nächsten, unter die lange Hecke bis hin zur Hauswand. Diese entlang und weiter in die nächste dunkle Gasse. Das einzig gute an den Menschen war, dass sie ihre Umgebung sowieso nicht betrachteten, dazu hatten sie gar keine Zeit, deshalb beachteten sie ihn auch gar nicht und er konnte sich auch bewegen bevor die Sonne verschwunden war. Aber so trüb wie es heute war, machte das sowieso nicht mehr viel Unterschied. Es schien auch bereits zu dämmern. Trotzdem suchte er sich die dunkelsten Winkel und die düstersten Schleichwege aus. Nicht weil er übervorsichtig oder pessimistisch gewesen wäre, sondern weil er seit ein paar Tagen anders aussah mit der Sicherheit. Es mussten etwa viermal soviele Tierfänger unterwegs sein als sonst und man hörte sogar hin und wieder Schüsse. Sie waren aufmerksamer und warteten nicht nur darauf, dass ihnen ein Tier über den Weg lief, dass sie fangen konnten, sondern suchten nach ihnen - nämlich diesen Wölfen. Ayouka hatte gleich nach deren Ankunft von den Spatzen gehört was im Gange war. Er und Nitir hatten die großen Verwandten dann im Park beobachtet um sich ein Bild über die Sache zu machen. Ebenso wusste er, dass sie vor drei Tagen ausgebrochen waren und nun die Stadt unsicher machten. Alles in allem gefiel ihm das nicht sonderlich. Nicht weil er um sein Futter bangte oder Angst hatte angegriffen zu werden. Wölfe waren ja doch nur Hunde und würden ihm bestimmt nicht mehr Probleme machen, aber sie brauchten einfach keine Wilden hier. Es mochte etwas arrogant klingen. Aber es war nuneinmal so, dass diese Wölfe hier nicht her gehörten. Sie wussten nicht wie man sich benahm, wie man überlebte, wie man sich den Menschen gegenüber benahm, kurz sie wussten nichts. Nun handelte es sich bei ihnen aber um keine harmlosen Welpen, die nicht viel Dummheiten anstellen konnten, sondern um ausgewachsene Tiere. Man sah ja schon das Chaos, das nun bereits bei den Menschen ausgebrochen war. Eben das bereitete ihm Sorgen. Sie waren schuld daran, dass sie Ärger am Hals hatten und ob sie daran Schuld waren oder nicht spielte überhaupt keine Rolle, er hatte trotzdem allen Grund sich darüber aufzuregen.

Ayouka kam nun in ein Viertel mit großen, aber niedrigen Häusern und Gärten. Es war der Ort an dem sich die etwas reicheren Menschen einfanden. Vom noch weit entfernten Ufer hörte er die Wasservögel herauf. Er und seine Schwester besaßen zwar kein eigenes Revier aber sie hatten einige Verstecke die sie Abwechselnd benutzten. Eines davon befand sich im Central Park, dort wo man die Wölfe eingesperrt hatte. Ein anderes in einer Dunklengasse, gleich neben der Hintertür eines ärmlichen Restaurants wo man sich Fast Food kaufen konnte. Und eines, nämlich das auf das er gerade zuhielt, lag in einem der Gärten der reichen Zweibeiner. Hatte er schon erwähnt das Menschen seltsam sind? Sie selbst würden es vielleicht als egozentrisch beschreiben. Aber der Garten in dem sie ihre Höhle hatten war geradezu verwildert. Obwohl die Leute viel Geld hatten und somit vermutlich auch viel Freizeit, verließen sie nur selten ihr Haus und wenn dann fuhren sie in ihren Eisenwägen davon anstatt in den Garten zu gehen. Sie sahen es wohl auch als unnötig den Garten zu pflegten. Offensichtlich hatten sie keinen Spaß daran mit ihren Nachbarn zu konkurrieren, naja den Füchsen konnte es nur recht sein. Wenn man etwas als ihr Revier bezeichnen konnte, dann diesen kleinen Garten, kein anderer Fuchs und auch kein Kater hatte hier zutritt, auf jedenfall dann nicht wenn Ayouka das Sagen hatte. Immer näher kam der bunte Rotfuchs seinem Unterschlupf. Beinah schon ohne scheu ließ er den menschlichen Gehweg entlang. Außer ein paar Tauben war da niemand sonst und da vorn konnte er schon einen nur allzu bekannten Baum erkennen.

"Grruuuh hast du gehörrrt? Rrr... sie sollen sich am Bahnhof verstecken!" Gelassen tappte er dahin und beachtete die dummen Tiere nicht. Er verspürte keinen großartigen Hunger und noch weit weniger die Lust zu jagen. Die Nässe hing in seinem Fell ihm war nun doch wieder nach der Gesellschaft seiner Schwester zumute. Der Rundgang war entspannend gewesen. Ihre Verstecke waren noch alle gut erhalten, keine war so dreist sich dort einzunisten wo es ganz frisch nach Fuchs roch... doch! Ayouka spitze die Ohren, sein Kopf schnellte zu den Tauben herum die sich von ihm keineswegs stören ließen.
"Ruuhh hör mir doch rrrrichtig zu! Die Wölfe sollen sich am alten Bahnhof verstecken. Gurrr!" Der alte Bahnhof. Dort trieb sich für gewöhnlich eine Bande Hunde herum wie Ayouka wusste. Die großen Tiere hatten es schwer sich zu verstecken, vor allen die die sich zu Gruppen zusammenschlossen. Der alte Bahnhof war da Ideal, sie gingen da auch manchmal hin. Aus leisen Sohlen trabte er weiter, bis hin zu dem Loch im Holzzaun, dass ihn in seinen Garten führen würde. Ob Nitir ihn schon gehört hatte? War sie überhaupt hier? Als er gegangen war um etwas allein zu sein, hatte sie gemeint sie würde vielleichte auf Beutezug gehen war sich aber noch nicht sicher. Nachdenklich blickte der Fuchs in den Himmel hinauf. Grau in Grau, Regen und immer noch Regen. Dann presste er sich in das Loch das unter dem Zaun hindurchführte - die kaputte Stelle im Holz hätte nicht ausgereicht sie durchzulassen, daher haben sie sich ihren Weg erweitert - und schlüpfte auf die andere Seite. Hier war es nun wirklich dämmrig. Die Bäume und Büsche standen eng. Hastig huschte Ayouka in das Schlupfloch, dass ihn in ihren Bau führte. Eine angenehme Wärme schlug ihm entgegen.
"Nitir, bist du da?" Fragte er gelassen in die Dunkelheit. Irgendwie hatte ihn die Neugierde gepackt. Sie waren schon eine Weile nicht mehr beim alten Bahnhof gewesen und irgendwie klang die ganze Sache wie ein Abenteuer in seinen Ohren. Zudem kam, dass ihnen dort die Rush Hour gar nicht erst auffallen würde. Klang doch nach einem guten Ausflug! Etwas Risiko gehörte schließlich dazu.



[ Ist im Park beim Museumsgelände | läuft dann zurück zu ihren Bau im reichen Viertel | belauscht die Tauben, die über die Wölfe berichten | schlüpft in ihren Bau um nachzusehen ob seine Schwester da ist ]




Snyter
Die golgelben Augen des großen Rüden lagen auf dem Waggon unter dem deutlich das goldene Fell des Fuches zu sehen war. Endlich war es trocken und jetzt würde er sich dann gleich wieder auf die Futtersuche machen. Bisher war er mit dieser Sache ja noch nicht sonderlich weit gekommen, aber das würde ganz gewiss noch werden. Ein Lächeln zierte seine Lefzen als Majin den Kopf hervorstreckte. Seine kecken Worte vorhin hatten ihn wieder ganz an Arjun erinnert, aber diesmal hatte dies keinen üblen Nachgeschmack mit sich gebracht. Snyter war gut drauf, wirklich. Ob das nur daran lag, dass der Störenfried Loup endlich weg war? Bestimmt nicht, damit hatte es wenn nur wenig zu tun. Es kam einfach alles zusammen. Ein neuer Freund, ein Unterstand, es hätte nur noch dazugehört, dass die Sonnenstrahlen durch die Wolkenwand brachen und den Regen vertrieben aber das würde wohl kaum passieren. Gelassen wand Snyter den Blick von Majin und richtete ihn gen Westen. Der späte Nachmittag war angebrochen und der kühle Herbst würde es bald Nacht werden lassen, vermutlich würde es gar keinen Sonnenuntergang in dem Sinne geben - sie hatte sich ja den ganzen Tag über nicht wirklich gezeigt. Groß gewordene Tropfen perlten vom Rand der Bahnsteigüberdachung und fielen knapp vor Snyters Pfoten auf den Beton wo sie eine deutliche Spur hinterließen.
Der Dunkelbunte erhob sich prompt als er Shade kommen sah. Hatte er sich gerade wirklich so sehr gehen lassen, dass er ihn übersehen hatte? Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Der ebenso bunte Rüde war noch ein paar Schritte von ihm entfernt, aber schon Sekunden später in seiner unmittelbaren Nähe. Snyter wurde klar, dass er im Schatten eines Waggons näher gekommen war aber er konnte trotzdem nicht vermeiden, dass er sich über sich selbst ärgerte. Sein erster Impuls war ein Blick zu Majin, der zweite der Gedanke, dass Loup ihn also doch verraten hatte. Kurz mühte er sich, dass Lächeln aufrecht zu erhalten, dann ließ er es sein, weil er bemerkte das Shade offensichtlich nicht wegen dem Fuchs gekommen war und zudem noch einige Gedaken hegte die ihn quälten. Fast hätte der Dunkelbunte geseufzt. Er kannte Shade nun schon sehr lange, hatte ihn in seiner Jugend erlebt und war immer verblüfft gewesen, dass ihm der Rüde überhaupt soetwas wie Respekt entgegenbrachte. Ja ganz offensichtlich sah er in ihm eher den alten weisen Wolf als den verräterischen Gauner, wofür er ihm dankbar war wenn er es auch nicht zeigte. Snyter nickte auf Shades Begrüßung und betrachtete ihn ausgiebig um zu ergründen was in ihm vorging. Er hatte sich Sorgen gemacht, schon wieder. Das tat er viel zu oft und vor allem seinetwegen musste man sich keine machen, andererseits war der jüngere vermutlich auch der einzige der soetwas überhaupt tat, die meisten des Rudels hatten sich ja keinen Dreck um ihn geschert - was ihm absolut gleichgültig war.

"Nja... noch nicht", erwiderte der Gauner beiläufig auf Shades Frage und folgte seinem Blick. Majin hatte sich wieder halb unter den Waggon verkrochen. Die Angst in seinen Augen und das Grollen aus der Shades Kehle alarmierten ihn, aber äußerlich blieb er nachwievor ruhig. Es war eine seltsame Szenarie, obwohl er Hunger haben musste benahm sich Shade nicht so als habe er vor den Fuchs zu seiner Beute zu machen, er war eher verwirrt. Hatte er eben mitangehört wie sie beide gesprochen hatten? Snyter war sich dessen bewusst, dass der Bunte nichts von seiner Einstellung gegenüber Füchsen wusste. Er hatte dies nie jemanden im Rudel gesagt und war generell den Gruppenaktivitäten und Unterhaltungen aus dem Weg gegangen. Woher sollte er es also wissen? 'Ich weiß nicht was ich machen soll'. Der Dunkelbunte betrachtete den ratlosen Blick seines Alphas. Fürchtete er sie würden hier in der Stadt verhungern? Irgenwie würden sie die anderen schon finden, ganz sicher.
"Du machst dir zu viele Sorgen", brach es aus Snyter heraus noch bevor er auf seine Frage antwortete. "Ich weiß es nicht. Er war irgendwann einfach weg, ich dachte er wäre zurück zum Unterschlupf gegangen." Die Ohren des großen Rüden schnippten herum als Shade seine Worte an den Rotfuchs richtete. Was für eine seltsame Geste. Snyter hatte selten erlebt das Wölfe mit Füchsen sprachen, aber normalerweise gingen ihnen die Tiere ja auch aus dem Weg, wie sollte man da ein Gespräch mit ihnen anfangen und in der Hungernot... aber das Thema hatten sie ja schon.
Mit einem neutralen, wenn nicht gar gelangweilten oder fast schon ausdruckslosen Blick betrachtete er wie sich Majin Mut fasste und aus seinem Versteck hervorkam. Die Körpersprache seiner beiden Kumpanen zeigte ihm, dass sie beide es gerde nicht leicht hatte, aggressiv war keiner, weshalb er nun auch ruhig blieb. Anders als sie beide machte er sich gerade keine Sorgen. Nicht um das was nun geschehen würde und nicht um die Zukunft. Neugierig betrachtete er jeden Schritt des Goldenen, er war gepannt wie er sich nun geben würde und er war ebenso gespannt was Shade tun würde, gleichzeitig aber war er immer noch leicht misstrauisch und vorsichtig wie es zu seiner Art gehörte. Er würde Shade bestimmt nicht zum Zug kommen lassen.

Als die Worte des Fuchses gefallen waren erhellte sich das Gesicht des Dunkelbunten und ein schelmisch anmutendes Lächeln zierte seine Lefzen. Jetzt würde sein Alpha wahrhaftig vor den Kopf gestoßen sein, voll und ganz. Ein Fuchs wollte sich seinem Rudel anschließen! Wie ulkig war, dass den? Obwohl er eigentlich soetwas hätte erwarten müssen, war Snyter doch überrascht über Majins Wortwahl. Er betrachtete die beiden Abwechselnd schob sich dann an Shades Seite. Damit hättest du eine Sorge weniger, dann sind wir wenigstens nicht mehr sooo wenige, das war es was der Gauner eigentlich hätte sagen wollen, aber nach einem Blick in die eisblauen Augen überlegte er es sich anders, er wollte Shade nun nicht reizen, auch wenn er diese Worte nicht für sehr aufdringlich gehalten hätte.
"Hilfe ist immer willkommen nicht wahr? Zudem kann er uns gewiss nützlich sein." Snyter verkniff sich das auffällige Lächeln als er dies sagte, er hatte keine Lust jetzt scheinheilig zu klingen auch wenn er es nicht ganz so meinte. Es war ihm egal ob Majin für das Rudel einen Nutzen bringen würde, das Rudel selbst war ihm realtiv egal. Zudem kam, dass es seinem neuen Freund sehr unangenehm sein würde soviele Wölfe um sich zu haben und das wollte er ihm nicht zumuten. Aber irgendwie musste man diese Sache doch klären und nun wusste Shade zumindest wie die Dinge für den Dunkelbunten standen.

[ Geisterbahnhof | Bahnsteig | bei Shade, Majin | versucht Shade zu überzeugen Majin aufzunehmen ]






Nitir

Die Nassenharre zitterten. Kleine Füße trappelten zwischen den Gras. Gab es hier ein Samenkorn? Oder etwa dort. Die graue Maus war auf Futtersuche und bemerkte gar nicht wie Pupillen in Form von schlitzen sie beobachteten. Langsam kroch der Jäger an seine Beute ran die endlich nun ihr Korn gefunden hatte. Freudig erregt knapperte die Maus mit den großen knopfartigen Augen an den Korn. Als sich Plötzlich ein Schatten über sie auftat. Keine zwei Herzschläge später huschte sie in ihr Loch. Gefolgt von einen lautem „rumms“ als die Schnauze der Füchsin gegen den Boden flog. Nitir steckte die Nase hinein und Atmete tief durch so das die Erde aufwirbelte. “Na warte, so leicht entkommst du mir nicht!“ Protestierte Nitir und Fang mit ihren Pfoten an Die Erde auf zu wühlen bis sie die Maus frei legte. Ein schneller happen und die Maus war auch schon Tot. Gerade wollte die Füchsin ihre Beute verschlingen als ein Hundegebell sie Aufschreckte. Mit aufgestellten Ohren starrte sie auf die Straße und sah wie ein man mit seinen Hund sich näherte. Fix schnappte sie sich die Maus und huschte durch den Busch, dann über die Straße und verschwand um die nächste Ecke. Ihr Herz Pochte wie wild. Folgte dieser schwarz – weiße Hund ihr? Sie lunste um die Ecke. Nein er Folgte nicht. Dennoch entschied sie sich zurück zu gehen. Zwar war sie gerade erst aufgebrochen doch es regnete ohnehin. So war es schwer eine Spur aufzunehmen. Ihr Bruder war ohnehin alleine los gezogen. Sie war nur eine Ecke von ihren Bau entfernt und war daher schnell wieder zurück. Sie kroch durch das Loch hindurch. Ihr viel es fiehl leichter durch dieses Loch zu kommen daher sie schlanker und kleiner als Ihr Bruder war. Ehe sie in den Bau schlüpfte schüttelte sie noch einmal diese Nässe aus ihren Fell und verschwand dann in den warmen Bau. Hier verschlang sie dann in ruhe die Maus und rollte sich ein. Vielleicht wurde das Wetter ja noch besser. Ohnehin war es besser wenn sie nachts unterwegs waren. Aber ihren Bruder würde schon nichts passieren.
Mit der Buschigen Rute vor den Augen schlief sie schnell ein bis sie schritte hörte. Ihre Ohren zuckten dann kam auch schon diese Bekannte stimme. Die Fähe sprang auf. “Klar bin ich da Bruder!“ Die Füchsin setzte sich hin und ihre Augen funkelten im dunkeln. “Du bist nasser als ein Fisch.“ Stellte sie belustigend fest als sein Nasser Geruch ihr entgegen schlug. Mit erwartungsvollen Augen sah sie ihren Bruder an und wartete darauf was er von seinen Streifzug berichten würde.

[im Bau mit Ayouka]




Ayouka

Er lauschte in die Dunkelheit hinein, hatte die Ohren gespitzt. Der Gang war etwas niedrig, sodass er sich ein wenig ducken musste, aber das hatten Fuchsgänge so an sich - er hatte Grund froh zu sein, dass seine Schwester auch an seine Größe gedacht hatte. Gut erinnerte er sich daran, wie es gewesen war die Höhle zu graben, Nitir hatte sofort die Planung übernommen wie es in der Natur der Füchsinnen lag. Manchmal stellte sich Ayouka vor, was sich die anderen Tiere wohl über sie erzählen würden, einmal hatte er auch schon eine Katze, eben das sagen gehört, was er sich vorgestellt hatte. Sie wirkten wie ein Pärchen. Welcher andere Fuchs gesellte sich auch zu einem zweiten, wenn nicht zu seiner Partnerin? Und welches andere Fuchsmännchen lebte schon in einem Bau außerhalb der Paarungszeit?
Als Ayouka die Stimme seiner Schwester vernahm öffnete er die Augen. Wie immer war er blind die Gänge entlang geschlichen, hatte den richtigen gewählt und war in die Schlafkammer gelangt. Er wusste schon lange wie dunkel es im Bau war und, dass es ein bisschen dauerte seine Augen an diese zu gewöhnen - natürlich weit weniger lang als es für einen Menschen gebraucht hätte, aber er war ja auch flink durch die Tunnel geschlüpft wie eh und je. Aus leuchtenden Augen betrachtete er seine Schwester, die sich nun da ihr Gesprächspartner zurückgekehrt war, aufgesetzt hatte. Ihre Bemerkung vergraulte ihn in keiner Weise. Kokett legte er ein Ohr zur Seite und legte einen schelmischen Blick auf.

"Und du riechst ganz wunderbar nach Maus", erwiderte er frech. Ja er hatte vergessen sich die Nässe aus dem Fell zu schütteln das stimmte schon, aber dafür gab es auch einen Grund. Und genauer genommen, wofür hätte er sich trocknen sollen, wenn er doch vor hatte den Bau gleich wieder zu verlassen? Ayoukas Schnurrhaare zitterten während er den bekannten Geruch seines Zuhauses einsog, der sich nun mit dem Geruch nach Regen und Feuchtigkeit vermischte. Sein scharfer Blick haftete auf Nitirs schönen Sternenaugen, die ihn erwartungsvoll ansahen. Ein Fuchs mochte es einen Moment nennen, aber es war wirklich noch eine kürzere Zeit, derer er die Atmosphäre genoss, seine Schwester betrachtete und mit den Pfotenballen das mit Moos und Fell gepolsterte Nest befühlte, bevor er zu sprechen begann.
"Der Rundgang verlief ganz ruhig. Es gab keinerlei Störungen, niemand wagt es auch nur seine Nasenspitze in der Nähe unserer Verstecke zu zeigen", begann er fachlich. Dann aber legte sich ein schelmisches Lächeln auf seine Lefzen aus der man seine Abenteuerlust lesen konnte, wenn man ihn denn gut kannte. "Die Tauben halten wieder ihre Reden. Du weißt sie reden viel und andauernd, meistens nur sinnloses Zeug..." Aber sie logen nie und das war der Punkt, diese Tölpel waren gar nicht in der lage zu lügen, dafür verplapperten sie sich gern, die perfekten Geiseln, man konnte einfach alles aus ihnen herausbekommen wenn man wollte. "Sie erzählen sich die Wölfe sind am alten Bahnhof... wir waren schon lange nicht mehr drüben. Wäre sicher mal ganz angenehm wieder dort zu jagen und man will die Lage ja immer im Blick behalten." Ob seine Schwester wohl darauf einsteigen würde? Ayouka wusste, dass sie keine Spaßverderberin war und auch keine Pessimistin, wenn dann schon eine Optimistin. Aber sie kannte ihn gut und wusste, dass er sich hin und wieder in Schwierigkeiten brachte. Und wenn sie etwas gegen seinen Willen entschied, dann meistens weil sie sich um ihn Sorgen machte, ohja das wusste er genau und er respektierte es, meistens jedenfalls.


[ Im BAU | bei seiner Schwester | unterhält sich mit ihr ]






Nitir
Nitir verkniff sich ein auflachen als ihr geliebter Bruder ihr keck antwortete. Sie leckte sich flink noch einmal über die Lefzen als wolle sie die letzten Aromen der Maus noch einmal ertasten. Leichte Schuldgefühle kamen in ihr kurz auf. Sie hatte ihm ja schließlich nichts mitgebracht. Wiederum konnte er gut für sich selbst Jagen. Sie leckte den Kopf schief und begann verlegen zu lächeln auch wen sie erneut die Nase rümpfte. Als sich sein nasser Geruch mit den warmen des Bau´s mischte. Doch dies würde verfliegen somit unterließ sie ein weiteres Kommentar. Sie nickte sanft als er seine Botschaft kund tat. Es wäre auch merkwürdig wenn sich hier her ein Räuber verirrte. Es gab zu viele Zweibeiner und ihre Hunde ließen den Geruch über die Beute hängen. Nitir und Ayouka hatten damit leben gelernt und nutzten die Gegend so weit es ging gut aus. Sie hatten gelernt wann es wo am sichersten war. Ein Fremder Fuchs würde wohl sehr schnell von einen der Autos erfasst werden oder von einen Menschen gefangen genommen werden. Sie legte ihre Buschige Rute elegant um ihre schwarzen Pfoten und spitzte die Ohren als Ayouka weiter redete. Tauben! Er hatte sie also wieder belauscht? Es war schon unterhaltsam wie sie sich unterhielten. Schade das er keine mitgebracht hatte.
Eine Maus reichte schließlich nicht für den ganzen Tag. Aber der Tag war noch jung – sie hatten also genügend Zeit. Bei den Wort „Wölfe“ Sträubte sich ihre Rute. Es war also nicht nur ein Gerücht was Katze und Co verbreiteten? Es sollten echt Wölfe in der Stadt ihr Unwesen treiben.

Ein Schimmer von forsicht flammte in ihren klaren Augen auf und sie schwenkte den Kopf leicht hin und her als überlegte sie. “Wenn dort Wölfe sind haben sie sicher alle Beutetiere vertrieben...“ Stellte sie fest und dachte weiter nach. Sie waren dort schon öfters auf Hunde getroffen. Konnten sie sich denn untereinander verstehen? Oder bahnte sich ein Konflikt zwischen Hund und Wolf an? Wenn sie nun hinüber wandern würden und mitten dazwischen geraten würden... was würde dann passieren? “Was ist wenn sie so am hungern sind wenn sie uns als Beute betrachten?“ Sprach sie nachdenklich. Sie sah den typischen Ausdruck in Ayoukas Augen. In ihn brennte die Abenteuer Lust und sie wusste wie schwer er sie unterdrücken konnte. Nitir stand auf und ging auf Ayouka zu. Liebevoll leckte sie mit der Zunge über Ayoukas Ohr. Dann seufzte sie sanft aus. “Nun , Bruderherz. Wenn du mir versprichst dort keine Risiken einzugehen – ich will dich nicht verlieren- dann, ja dann können wir dort hin gehen Sanft blickte sie ihren Bruder an, fast wie eine Mutter die ihr Junges erlaubte auf die erste Jagt zu gehen. Ihr Bruder lag ihr so nahe am Herzen wie kaum ein anderer so das sie ihn keine Wünsche abschlagen konnte. Zudem kam die fuchstypiche Nneugir in ihr auf, was man am Blitzen ihrer Augen sehen konnte. Sie wollte selbst wissen wie denn ein Wolf aussah. Aber sie hatte auch Respekt vor diesen Tieren. Sie wusste durch Erzählungen anderer Füchse das der ein oder andere Wolf Jagt auf Füchse machte. Sie mussten also vorsichtig sein.
Sie trat ein Stück zurück um ihren Bruder in die Augen sehen zu können. Sie bewunderte ihren Bruder. Er hatte so viel Mut und setzte alles um was er sich in seinen Kopf setzte. Auch wenn er sich damit gerne mal in Schwierigkeiten brachte und sie ab und zu auch.

[im Bau| mit Ayouka]





Ayouka

Ayouka hatte seine Ohren nun aufmerksam aufgestellt und betrachtete seine Schwester aus glänzenden Augen. Anders als sie, lag sein Schweif einfach geradlinig hinter ihm. Die einzelnen Härchen klebten nachwievor zusammen, aber er fühlte wie sie nach und nach trockneten und sich wieder aufstellten. Immer noch lag ein Lächeln auf seinen Lefzen, aber es war weniger frech und auffällig wie das davor. Er wollte versuchen Nitirs Absichten aus ihrem Verhalten zu lesen, gleichzeitig aber wollte er sich nicht in die Irre führen lassen und einen Freudentanz veranstalten, wenn es so schien als wolle sie mit ihm auf Abenteuersuche ziehen - so einer war er dann auch wieder nicht. Ayouka sah wie der Schweif seiner Schwester, den sie um ihre schlanken Läufe gelegt hatte, buschiger wurde, er sah auch die Vorsicht in ihren Augen, aber dahinter schaute scheu die Neugierde hervor, die ihm ebensowenig entging. Als sie vor einigen Tagen zu ihrem Versteck im Central Park gegangen waren um die Wölfe zu sehen, das war kurz nachdem die Tauben, dass erste mal von ihnen gesprochen hatten, da hatten sie kaum einen Blick auf eines der Tiere erhascht. Der Geruch der großen Tiere war in dem der Stadt und der Hunde irgendwie untergegangen und auf die Entfernung hatten sie sich einfach nicht sicher sein können ob sie nun gesehen hatten, was sie sehen wollten, oder eben nicht. Diesmal würde es anders laufen, nahm sich Ayouka vor.

Die Worte seiner Schwester gaben dem Fuchsmännchen zu denken. Er hatte noch nicht wirklich darüber nachgedacht ob sich die Beutetiere wohl verzogen haben könnten als die Wölfe dort eingetroffen waren. Grund weshalb er diesen Gedanken nicht gehegt hatte war, weil das für ihn zur Nebensächlichkeit gehörte, es war nur Mittel zum Zweck gewesen Nitir zu überreden. Denn obwohl er nicht bestreiten konnte, dass er schon etwas hunger hatte und auch nicht die Nacht durch hungern wollte, ging es ihm doch letzendlich nur darum mehr über die Wölfe herauszufinden, wegen denen die Zweibeiner so einen Wirbel veranstalteten als hätten sie eine Horde Tiger aus dem Zoo befreit. Wie schlimm konnten diese Tiere schon sein? Waren sie nicht letzendlich immer noch irgendwie Hunde?
"Die Tauben glauben sicher es sind nur ein bisschen mehr Hunde unterwegs als sonst, die haben sich bestimmt nicht versteckt", erwiderte er beiläufig während er sich die ganze Sache noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Er machte sich um ehrlich zu sein keine allzu großen Sorgen die Nacht hungern zu müssen, sie begann ja gerade erst, sie könnten ja danach noch woanders hingehen. Ein kurzes Zögern huschte schließlich über seine braunen Augen als Nitir weitersprach. Gewiss waren die Wölfe ziemlich ausgehungert und verängstigt, schließlich hatten die Zweibeiner sie einfach eingefangen und in Kisten hierher gebracht. Wenn Ayouka versuchte sich einen Ort vorzustellen an dem es nur Bäume und Grün und keine Betonbauten gab, dann wollte es ihm irgendwie nicht recht gelingen, aber er musste zugeben, dass es sich wie ein Paradies in seinen Ohren anhörte. Die Vögel sprachen gern und oft von solchen Orten, die die nur kurz hier waren und dann weiterflogen. Es musste sich wie echte Freiheit anfühlen aus so einem Ort wie diesem hier hinauszufliegen über die weiten Wasser hinwegzusetzen und in eine Gegend zu gelangen in der es keine Zweibeiner und keine Betonklötze und Eisenwägen gab. Ayouka seufzte verträumt während er darüber nachdachte. Nitir hatte ihm eben über das Ohr geleckt, dass hatte ihn noch weiter in seine Träumereien gehoben - sie hatte auch geseufzt, gerade mal eine Sekunde vor ihm, aber aus gänzlich anderen Gründen. Sie gab klein bei, sie ließ ihm seinen Willen.

Die Ohren des Fuchsmännchens zuckten während er den sanften Worten seiner Schwester lauschte und ihr in ihre ebenso sanften Augen blickte die nun ganz nahe waren. Sie bemutterte ihn oft allzu sehr, aber er akzeptierte es, weil er wusste wie oft er sich und vor allem auch sie in Schwierigkeiten brachte. Um sich diese Missetaten selbst verzeihen zu können konnte er einfach nicht anders als die Art und Entscheidungen seiner Schwester zu respektieren, er liebte sie einfach viel zu sehr um es nicht zu tun. Es kam zwar vor, dass ihm diese übermäßige Führsorge über den Kopf wuchs und ihm strenge Worte entwischten, aber dann entschuldigte er sich immer gleich und wusste, dass es wieder Zeit war eine Weile allein umherzustreifen. Er hatte eben ein etwas wilderes Gemüt, da konnte man nichts machen. Ayouka schob seine Nase Nitirs Schnauze entlang und vergrub sie einen Moment in ihrem Wangenfell.
"Ich werde aufpassen, dass ich mich nicht zu dummen Dingen hinreißen lasse. Wie du schon gesagt hast könnten sie uns als Beute ansehn, wär also generell besser wenn wir uns immer in der Nähe von Waggons aufhalten. Sie können sicher weniger gut klettern als wir und unter einem Zug kommen sie sicher nicht soschnell durch. Am Bahnhof gibt es ja einige Schlupfwinkel..." Es war wenig was er über Wölfe wusste, aber er hatte gehört das sie im Grunde nur sowas wie große Hunde waren und ebenso wie die in Gruppen lebten. Nur jagen die Stadthunde weniger in der Gruppe als es Wölfe tun und von deren Jagdtechniken wusste er auch nicht wirklich etwas. Also ja es war wohl dumm sich die Fremden ansehen zu wollen, aber er konnte auch nicht aus seinem Pelz und nun war es schon beschlossen.

Als sie durch das Loch im Zaun auf die Straße hinaus schlüpften blendete sie die Nachmittagssonne. Der Abend schien doch noch etwas weiter entfernt zu sein, als sie eben noch geglaubt hatte, aber da war im Grunde nur eine Täuschung, da die Dunkelheit ihre Pupillen so weit hatte werden lassen. Noch immer war die Luft vom Gurren der Tauben erfüllt und vermutlich würde das auch noch eine ganze Weile so bleiben. Aber es war mitunter auch nicht so schwer an sie heran zu kommen wenn sie bereits schliefen und darüber machte sich Ayouka im Moment wirklich die geringsten Gedanken. Er war Feuer und Flamme und trabte zielstrebig in Richtung Bahnhof während der Regen auf ihrer beide Körper trommelte. Nicht einmal das Wetter konnte ihn nun noch unzufrieden stimmen. Flink nutzten sie die Schatten, Gassen, Stäucher und Zeitungsstände um nicht gesehen zu werden während die Zweibeiner in den Betonbauten dem Feierabend entgegen sehnten.


[ im Bau | bei Nitir | -> auf dem WEG zum BAHNHOF | mit Nitir ]
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